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Windmühle Retz
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Windmühle Retz

Windmühle in Retz, Weinviertel, Niederösterreich.

Die Windmühle ist das Stadtwahrzeichen von Retz und weithin sichtbar westlich über der Stadt. Erbaut 1722 von Ferdinand Zimmer, jetzige Form durch Joseph Bergmann 1850 (Dehio NÖ-Nord).

Die Ursprünge des Bauwerks reichen ins Jahr 1772 zurück. 1853 erfolgte durch Johannes Tobias Bergmann der Umbau zur Turmwindmühle, die auch als "Holländermühle" bezeichnet wird. Der gebürtige Sachse hatte in Pulkau das Müllerhandwerk gelernt und die Mühle 1833 gekauft.

Es folgten Jahre der wirtschaftlichen Blüte: Wie auf der Homepage nachzulesen ist, weist ein handschriftliches Mahlbuch für 1865 die Zahl von 2.248 Metzen - das entspricht rund 134.000 Kilo - gemahlenem Roggen und Weizen aus. 1905, als die windbetriebenen Getreidemühlen allmählich an Bedeutung verloren, waren es nur noch 22.000 Kilogramm.

Auch während des Ersten Weltkriegs wurde der Betrieb aufrechterhalten, den dann Josef Bergmann, der sich vorwiegend dem Weinbau widmete, 1925 einstellte.

Die Retzer Windmühle ist seit Mai 2010 nach 85 Jahren wieder in Betrieb!

Aufnahme: 1981

© Bildarchiv SAGEN.at, Nr. 27.600
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