Wasserkessel Schelleberg

Dampfloks benötigen für die Erzeugung ihrer Kraft den Dampf, erhitztes Wasser welches mitgeführt wird.
Dieses Wasser ist bei den Bergstrecken sehr rasch verbraucht, und nun kommen wir zu diesen Wasserbehältern (Wasserturm). Wo immer möglich wird an den Bahnhöfen ein solcher Wasserturm errichtet; Ing. Flattich, der Konstrukteur der meisten Hochbauten an der Südbahn, errichtete diese Behälter innerhalb eines Hauptgebäudes an den Bahnhöfen (solche erkennt man noch gut in Gries am Brenner, am Brenner u. and.). Damit waren sie besser vor Kälte geschützt. Das Wasser wurde aus eigenen Leitungen von nahen Bächen bezogen und rann in den Hochbehälter. Dort wurde er noch mit enthärtenden Materialien versetzt, damit der Kalkgehalt vermindert wurde. Und bei Bedarf wurde dann das Wasser zu den, an den Gleisen stehenden Wasserkränen geleitet, das ist ein Mast mit seitlich ausschwenkbarem Rohr, um in den Tender der Lok zu fliessen.

Danke für Deine Erklärung!
Wolfgang (SAGEN.at)