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Synagoge AKH Wien
harry

Synagoge AKH Wien

Inschrift auf der danebenstehenden Tafel und am Boden vor dem Bau::

1903 wurde der Betpavillon für die Kranken jüdischen Glaubens im Wiener Allgemeinen Krankenhaus mit Spendengeldern der jüdischen Kultusgemeinde nach den Plänen von Max Fleischer (1841-1905) errichtet. In der historischen Architektur der österreichisch-ungarischen Monarchie tritt Fleischer besonders mit dem Einsetzen der Neugotik für Synagogenbauten hervor, die Ausdruck seiner Überzeugung von der Gleichwertigkeit kultischer Bauten verschiedener Konfessionen sind. Von den im Habsburgerreich nach Plänen Fleischers errichteten Synagogenbauten existiert keine mehr.
1938 wird das Bethaus von den Nationalsozialisten geschändet.
1953 wird der Bau in einen Transformatorraum umgebaut, dabei werden die Dachkonstruktion, der Eingangs- sowie der Thoraschreinvorbau zerstört.
1999-2002 Die Universität Wien als neue Eigentümerin veranlasst einen intensiven Diskurs und die Neugestaltung der erhalten gebliebenen Reste als Denk-Mal Marpe Lanefesch / Heilung für die Seele./ 2005 Eröffnung

©Harald Hartmann, April 2008
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Synagogen
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harry
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