Eindrücke von der spektakulären Bergbau-Seilbahn zur Mina La Mejicana, Argentinien.
Die Seilbahn wurde im Jahr 1903 von der Firma "Adolf Bleichert & Co" in Leipzig erbaut und ging im Jahr 1904 in Betrieb. Die Seilbahn wurde zur Zeit ihrer Erbauung als technisches Weltwunder gefeiert, da diese Ingenieursleistung bis dahin unmöglich gehaltene Rekorde aufstellte.
Die Strecke führt in 8 Sektionen von der Bahnstation Chilecito in die Sierra de Fatima zu den Bergwerken La Mejicana auf einer Strecke von über 35 Kilometern und unter Überwindung einer Höhendifferenz von 3510 Metern.
Erbauung und der Betrieb der Anlage (bis 1920) erfolgte unter unglaublichen menschlichen Strapazen, sowie in dem von Engländern geführten Bergbau (Kupfer, Silber, Gold) unter grober Umweltzerstörung mit katastrophalen ökologischen Auswirkungen bis heute.
Die Seilbahn war mit 9 km/h in Betrieb, die Hänge-Loren wurden auf das Zugseil eingekuppelt, die Fahrzeit betrug etwa 4 Stunden.
Heute ist dieses technische Denkmal ein Teil der Denkmäler und historischen Stätten von Argentinien.
Alle Details zur Seilbahn La Mejicana: "Die Erschließung der nordargentinischen Kordilleren mittels einer Bleichertschen Drahtseilbahn für Güter und Personen":
https://www.sagen.at/doku/Eisenbahn/Drahtseilbahn_Kordilleren.html
Von Ingrid Bunse freundlicherweise für SAGEN.at zur Verfügung gestellt.
© Ingrid Bunse, Oktober 2008