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Heute, am Vorabend zum Heiligen-Drei-König-Tag, überraschte uns wieder einmal die Pudelmutter. In dieser Raunacht konnte unsere Enkelin erstmals mit diesem fast vergessenen Brauch Bekanntschaft machen. Ich kenne diesen Brauch noch aus meiner Kindheit, wenn meist eine Nachbarin Familien mit mehreren Kindern mit Äpfeln, Nüssen, zeitweise schon Orangen, aber auch Erdäpfeln überraschte. Die Tür sprang auf, ein Korb mit diesen Früchten wurde rasch in den Wohnraum geschüttet, und die Pudelmutter war schon wieder verschwunden. Natürlich konnte keiner die Person erkennen!
In Zeiten, als noch relativ häufig die Armut herrschte, war man schon mit diesen einfachen Gaben zufrieden.
Meine Erklärung für "Pudelmutter" ist, dass die Gaben in den Wohnraum "pudeln" - geworfen werden.
far.a
Schön, wenn diese Bräuche erhalten werden, auch wenn sich die Jugend eine solche Zeit immer weniger vorstellen kann.
 

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Brauchtum
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far.a
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