Pferd beschlagen

Diese Situation/Gegend kommt mir fatal bekannt vor ... !! ich krame mal in meiner Erinnerung:
Etwa 1400 Höhenmeter, knapp unter der Waldgrenze, Almbereich mit Waldweide (die Äste der Fichte rechts sind genau bis in "Rinderhöhe" sauber abgebissen!), Boden mit krautigem Bewuchs, dazwischen eindeutig Kalkstein; wir befinden uns hier an einer nordseitigen Bergkante, wo der Nordwind heftig die Steilungen hinaufbläst, wie die nordseits kurzastigen, zausig wirkenden Fichten beweisen! Die nördliche Steilung zeigen auch die wenigen über die Kante ragenden Fichtenwipfel! Die hochstehende Sonne zeigt uns den Süden in unserem Rücken! Der kleine Karren ist übermäßig robust gebaut, also "Almeinsatztauglich"! Die abschließende Geländekuppe am anderen Bild liegt dagegen mehr östlich ... was genau auf einen Punkt in "meinem" Sengsengebirge deutet! Wenn ich recht habe, dann donnert's hinter der Kuppe fast senkrecht runter und es halten sich dort unten regelmäßig die Gemsen auf! (Auch am zweiten Bild sind die kurzen nördlichen Aststummel sichtbar! ... und kein Baum ragt mehr über die Kante! Könnte also auf diesen senkrechten Abfall deuten!)
Es ist ein sonniger Tag, "gegenüber" weder Berge noch Hügel sichtbar, das könnte also das Alpenvorland sein!
Der "Arbeitseinsatz" würde auch passen, denn dort oben wurde immer "gezäunt" um das Almvieh einerseits von den Steilwänden fernzuhalten, andererseits, weil das "Almrecht" in diesen Bereichen endete und das Vieh innerhalb der Rechtsgrenzen gehalten werden mußte! Die Alm befindet sich ja im wasserarmen Kalk, sodaß die Rinder und Kalbinnen bei Trockenheit und Hitze einerseits in den Wald ausweichen "durften" (daher "Waldweide"), andererseits dies nur in abgegrenzten Räumen stattfinden durfte!

Ich werd mir die ausgedruckten Bilder heuer auf diese Alm mitnehmen und vergleichen - vielleicht paßt's ja wirklich !!

Liebe Grüße
cerambyx