Neues Zeughaus

Eingang zum Neuen Zeughaus, welches in seiner Längsachse über der dunklen Appareille steht - einstmals dem einzigen Zugang zum Festungsplateau.
Erbaut wurde es 1631 unter Leitung des sächsischen Generalzeugmeisters von Schwalbach. Das Erdgeschoß bildet ein 14 x 40 m großer Raum, ehemals Johannissaal genannt. In diesem Raum fanden höfische Feste statt. Da an seinen Wänden 112 Gemälde von "Generalspersonen" hingen, wurde er auch als Heldensaal bezeichnet.
Der ehemalige Holzfußboden war mit Falltüren versehen, welche zur Abwehr heranrückender Feinde geöffnet werden konnten. 1790 wurde dieser Fußboden durch ein massives Gewölbe ersetzt.
Heute befindet sich in diesem Gebäude die Dauerausstellung "Festungsbau und Militärgeschichte 1806 - 1945" des Zentralen Militärhistorischen Museums der Bundeswehr Dresden, welche im Sommerhalbjahr geöffnet ist.