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Meran-Obermais, Naifkapelle 1906
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Meran-Obermais, Naifkapelle 1906

Die Naifkapelle in Meran-Obermais 1906/07.

Die Pfarrchronik berichtet, dass das Kirchlein von den Maisern zum Schutz gegen die Überschwemmungen des Naifbaches gebaut worden sei und dass im Jahre 1698 der Trientner Bischof Michael die Genehmigung zur Messfeier erteilt habe. Im Jahr 1703 wird der Bau eines „Eremitoriums“, d.h. einer Einsiedelei, bei der Kirche erwähnt.
Die Naifer Einsiedler kamen vemutlich vom Kloster Josefsberg bei Algund, wo sie auf ihr abgeschiedenes Leben vorbereitet wurden. Dort war im Jahre 1669 eine Einsiedelei errichtet und 1681 mit dem Bau eines Klosters begonnen worden, dessen Brüder dem Orden des hl. Hieronymus angehörten.
Im Jahre 1782 hob Kaiser Josef II. alle Einsiedeleien auf; so fand das beschauliche Leben der Eremiten ein plötzliches Ende.
Eine historische Besonderheit ist die mit der Kirche verbundene, alte Einsiedelei. Denn von den zahlreichen Einsiedeleien, die es in Tirol einst gegeben hat, dürfte diese die einzige sein, die in Südtirol noch mit Klause und Kapelle erhalten ist. (Textquelle: Meraner Stadtanzeiger 2010, Beim Einsiedler in der Naif)

Postkarte, 4617 Verlag der Hofkunstanstalt Otto Henning (Inhaber Dr. G. Henning), Greiz.
Original-Aufnahme 1906/07.
Gelaufen um 1908.

© Archiv Plack-Schlögl, Naturns
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Historische Ansichtskarten Südtirol
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