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Maria Pfarr im Lungau-Erbärmdebild
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Maria Pfarr im Lungau-Erbärmdebild

Die Georgskapelle ließ Hans Almer, Landrichter und Amtmann im Lungau um 1421 erbauen. Sie ist wichtig weger der spätgotischen Fresken. Im nordöstlichen Spitzbogenfeld sieht man das Andachtsbild zum Hl. Leib und Blut Christi. Es ist ikonographisch sehr bedeutsam: Unten ist das dreifigurige sog. 'Erbärmdebild' (Christus zwischen Maria und Johannes in der Grabkufe stehend) mit den Leidenswerkzeugen zu sehen; über der Erbärmdegruppe, die nach mystischer Vorstellung den zwischen Kreuzigung und Grablegung für kurze Zeit wieder lebendiggewordenen Christus zeigt, thront Gottvater.
Im nordwestlichen Spitzbogenfeld wird die Geogrslegende erzählt. Oben die Schilderung des Martyriums des Heiligen: Burg des Königs, Giftprobe, Krallenmarter; Zerstückelung auf dem Messerrad, Fraß der Fische: Abhacken und Sieden der Glieder; der Heilige unter glühenden Kohlen, Enthauptung des Heiligen und der von ihm Bekehrten; ihre Seelen werden von zwei Engeln gen Himmel getragen. Unten, in größerem Maßstab, der Drachenkampf.
Quelle: Kirchenführer
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Kategorie
Kirchen, Wallfahrtskirchen
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klarad
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