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Keine Gstett´n
Elfie

Keine Gstett´n

– also das, was der Wiener ein naturbelassenes Stück Brachland nennt – ist diese Böschung auf dem Dornbacher Friedhof.
Eine Tafel klärt auf, damit sich niemand voreilig über die Unordnung beschwert:

Sehr geehrte FriedhofsbesucherInnen!
Im Gegensatz zum monotonen Kulturrasen soll hier im Laufe von einigen Jahren eine Naturwiese entstehen. Die langsame Umwandlung von einem gedüngten Gartenboden zu einem natürlichen, kargen Wiesenboden ist ungewohnt und soll hier demonstriert werden.
Farbenprächtige Kräuter und Gräser werden Sie für Ihre Geduld entschädigen.
Ihre Friedhofsverwaltung
Es wäre nach meiner Einschätzung zu hinterfragen, ob hier eine Naturwiese aus regionalen Pflanzen entstehen soll, was durchaus zu begrüßen wäre.
Leider greifen zum Beispiel viele Hobbygärtner zwischenzeitlich zu angebotenen Saatmischungen, die über mehrere Monate Blütenvielfalt versprechen, wo aber Verkäufer Pflanzen aus aller Welt beimengen, die sich dann explosionsartig in der Region ausbreiten und regionale Arten vernichten können. Genaues weiß ich dazu nicht, aber gelegentlich sehe ich in den Medien solche Pressemeldungen. Vielleicht weiß ein Leser mehr dazu?
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Dass das hier der Fall ich, glaube ich nicht, aber ein typisches Beispiel sind die Kanadische Goldrute und das Drüsige Springkraut. Beides ist schnellwüchsig, wird über 1 1/2 m hoch und erstickt alles, was vorher da war.
 

Medieninformationen

Kategorie
einheimische Pflanzen
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Elfie
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