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Kein Lüftungsloch sondern ein Wasserloch (Seichrinne)
Gotto

Kein Lüftungsloch sondern ein Wasserloch (Seichrinne)

Diese Wasserrinne führt vom Schlafraum ins Freie.
Der Sinn war, sich des Wassers zu entledigen ohne die Toilette oder den Nachttopf zu benützen (wenn überhaupt vorhanden). Eine praktische Einrichtung gesehen im Höfemuseum Kramsach in Tirol.
Diese Urinal-Rinnen in Kramsach sind ein sehr interessanter Beleg. Seit ich sie vor vielen Jahren in Kramsach zum ersten Mal gesehen habe, suche ich bisher erfolglos an einem Beleg auch in weiterer Literatur dazu.

Zum einen erscheinen mir diese Urinale höchst sinnvoll, da eine nächtlichte Beleuchtung mit offenem Feuer in einem reinen Holzhaus wohl mehr als gefährlich ist. Zudem würde ja ein Toilettengang wegen einem Bier zuviel vielleicht 10 weitere Knechte aufwecken und die Arbeitsleistung dieser am nächsten Tag senken.

Also aus logischer Sicht durchaus sinnvoll, aber in der Literatur bzw Erzähl-Literatur konnte ich zu den Rinnen bisher eben keinen Beleg finden?
Kennt ein Leser Belege zu diesen Urinalen?
(Zum sog. "Nachttopf" etc. hingegen gibt es ausreichend Belege)

Wolfgang (SAGEN.at)
 

Medieninformationen

Kategorie
Lüftungslöcher, Holzstadel
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Gotto
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