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Gasthof zum schwarzen Adler
Heute in der Schwendergasse in Rudolfsheim Fünfhaus fotografiert.

Geschichte

An der Stelle des heutigen Wohnhauses und des Hauses der Begegnung ließ ein Kammerherr Maria Theresias um 1750 ein Landhaus errichten, dessen Garten sich bis zur heutigen Sechshauser Straße erstreckte. Dieser Herrschaftssitz wurde von den nachfolgenden Besitzern zum Einkehrgasthof "Zum schwarzen Adler" umgestaltet. Durch seine Lage an der damaligen Poststraße nach Linz, der heutigen Mariahilfer Straße, wurde dieses Gasthaus zu einem der beliebtesten und bestbesuchten außerhalb des Linienwalls. Dieses Gebäude wurde 1968 abgetragen.
Quelle: https://www.wienerwohnen.at/hof/250/Karl-Holoubek-Hof.html

Die Linzer Poststraße wurde unumstritten zur wichtigsten Verkehrsader der Gegend, da sie den direkten Weg der Stadt nach Schönbrunn bot. Sie führte durch das Mariahilfer-Stadttor entlang der heutigen Mariahilferstraße über Schönbrunn bis nach Linz. Die Folge war die Entstehung von Gaststätten zur Versorgung der Reisenden entlang der Straße. Auch Fuhrwerkunternehmen siedelten sich an. Dies löste erste Siedlungsimpulse aus

Der Bau des Linienwalls wurde unter Leopold I. im Jahre 1704 begonnen. Seine Errichtung wurde ihm von einer Hofkommission aus Verteidigungsgründen empfohlen. Als treibende Kraft wird im allgemeinen Prinz Eugen gesehen. Unmittelbarer Anlaß war die Bedrohung durch die Ungarn unter Franz II.Racozy. Quelle: (Admin: externer Link existiert nicht mehr)
fjifkgau.jpg
 
Ich esse am liebsten in einem Haus mit "Geschichte"! Auch der schön große Schriftzug gefällt mir. Doch schade, dass es gerade diesen Gasthof dann nicht mehr gibt, wo er doch so beliebt war.
 
Das Vergnügen dort zu essen, wird dir wohl leider für alle Zeit versagt bleiben, denn das Gebäude, in dem sich der Gasthof befand, wurde lange vor deiner Geburt abgerissen. ;)
btw - ich esse am liebsten Selbstgekochtes zu Hause! :)
 
Großartiges Bild - und ein Geschäft reiht sich ans andere. Die "Standln" erinnern an die früheren Kirtage, wo auch nur Holzgestelle aufgestellt und Planen drüber geworfen wurden.

Außerdem finden sich in den Links Infos, die ich gar nicht mehr suchte: jetzt weiß ich endlich, was in dem Gedicht am Friedhof er Namenlosen, in dem es heißt "Tief im Schatten alter Rüstern..." gemeint ist: Ulmen! :)
 
So ergibt sich's halt manchmal zufällig! ;)

Tief im Schatten alter Rüstern,
Starren Kreuze hier am düstern
Uferrand.
Aber keine Epitaphe
Sagen uns, wer unten schlafe,
Kühl im Sand.

Still ist's in den weiten Auen.
Selbst die Donau ihre blauen
Wogen hemmt.
Denn sie schlafen hier gemeinsam,
Die, die Fluten still und einsam,
Angeschwemmt.

Alle, die sich hier gesellen,
Trieb Verzweiflung in der Wellen
Kalten Schoß.
Drum die Kreuze, die da ragen,
Wie das Kreuz, das sie getragen,
"Namenlos".
Quelle
 

Medieninformationen

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Wien - Ansichten aus Wien
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Joa
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