Bereits 1911 wurde im 18. Bezirk, in der Peter-Jordan-Straße 32-34 ein "Heimhof" für alleinstehende beruflich tätige Frauen errichtet. "Ein gemeinnütziger Verein hat hier die Lieblingsidee der im Vorjahr verstorbenen Frauenführerin Auguste Fickert in der generösesten Form zur Verwirklichung gebracht." (Döblinger Nachrichten. Oktober 1911).
Der große "Heimhof" [
https://www.sagen.info/forum/media/das-eink%C3%BCchenhaus-der-heimhof.40788/]
für Ehepaare und Familien im 15. Bezirk war die logische Fortsetzung
Das soziale Potential wird etwas erkennbarer, wenn man sich vorstellt, dass im Heimhof die übliche disziplinierende Hausherrschaft, der sich der Mieter stets zu unterwerfen hat, nicht nur eigentumsrechtlich durch die Genossenschaftskonstruktion aufgehoben war, sondern überdies in einem aktiven Sinne: Alljährlich wurden Hausbewohner gewählt, die für die Verwaltung und die Führung der Zentralküche verantwortlich waren. Sie beriefen regelmäßig Hausversammlungen ein, in denen Anregungen und Beschwerden der Hausbewohner besprochen wurden."
Quelle: bezirksmuseum.at