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Die Jubiläumswarte am Gallitzinberg
Die Jubiläumswarte ist eine Aussichtswarte auf dem Gallitzinberg am westlichen Stadtrand von Wien. Sie befindet sich in der Johann-Staud-Straße 80 auf der Vogeltennwiese im 16. Wiener Gemeindebezirk Ottakring auf einer Seehöhe von 449 Metern. Die Aussichtsplattform der Jubiläumswarte ist frei zugänglich, in den Wintermonaten ist sie jedoch geschlossen.

Geschichte

Im August 1898 wurde auf der Vogeltennwiese anlässlich des 50-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. ein hölzerner Turm errichtet. Noch im selben Jahr wurde diese „Kaiser-Jubiläums-Warte“ von einem Sturm umgefegt. In diesem Jahr fand die Jubiläumsausstellung im Prater statt. Für diese Veranstaltung wurde ein 27,5 Meter hoher Eisenturm aufgestellt, der nach der Ausstellung wieder verkauft werden sollte. Der am 14. September 1875 gegründete „Ottakringer Verschönerungsverein“ unter seinem Obmann Alexander Ritter von Dornfeld jun. kaufte das Eisengestell um 35.000 Kronen und stellte es statt des Holzturmes auf. Die Eröffnung des neuen Turmes wurde am 6. Juli 1899 von Bürgermeister Karl Lueger vorgenommen. Der Aufzug wurde jedoch ausgebaut und die Besucher konnten die obere Aussichtsplattform nur über die Treppe erreichen.
Am 2. Dezember 1900 wurde neben dem Turm eine Schutzhütte eröffnet, die bald beliebtes Ausflugsziel wurde. Im Zweiten Weltkrieg und den darauf folgenden Jahren begann der Turm zu verfallen und wurde 1952 gesperrt. Auch das Gasthaus hatte inzwischen seinen Betrieb eingestellt. Im Jahr 1953 wurde beides abgerissen. Der Neubau der Warte wurde 1955 begonnen und am 7. September 1956 erfolgte die Eröffnung durch Vizebürgermeister Karl Honay und Stadtrat Leopold Thaller. Der neue Bau kostete 320.000,– Schilling (umgerechnet nach Lebenshaltungskostenindex entspräche das rund 142.000 Euro). Als Baumaterial wurde Beton gewählt, ausgerüstet mit stahlarmierten Pfeilern.
Gleichzeitig errichtete die Kahlenberg AG am Fuße der Jubiläumswarte eine moderne Gastwirtschaft. Im Jahr 1982 wurde die Warte um zwei Millionen Schilling umfassend renoviert. Nach dem Tod des letzten Pächters im Jahr 1995 blieb das inzwischen baufällig gewordene Ausflugsgasthaus geschlossen. Das Gebäude wurde renoviert und am 8. Mai 1998 als „Wiener Waldschule“ des Forstamtes, der Magistratsabteilung 49, eröffnet. In dieser soll Wiener Schulkindern an „Waldschultagen“ Umweltbewusstsein vermittelt werden. Mit Schautafeln wird auf den Tier- und Baumreichtum des Wienerwaldes aufmerksam gemacht.
Auf der und um die Aussichtsplattform herum befinden sich eine Reihe von Richtfunkantennen.
Von Mitte Mai bis Ende Juli 2012 wurde die Jubiläumswarte generalsaniert und war in diesem Zeitraum für Besucher gesperrt. Seit 30. Juli 2012 ist sie wieder frei zugänglich. Quelle Wiki

Gestern besucht und bestiegen. Die Aussicht auf Wien und den Wienerwald war beeindruckend!

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Wien - Ansichten aus Wien
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Joa
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