In dieser archaischen Landschaft befinden sich die »Cueva de las Manos«, die Höhlen der Hände. Vor ca. 13.000
Jahren haben Menschen diese Bilder geschaffen. Man bedenke, dass die Hände das Persönlichste war,
das sie als Zeichen ihres Daseins darstellen konnten. Der außerordentlich gut erhaltene Zustand der Werke
ist auf das Klima an diesem Ort zurückzuführen. Wenn die freiliegenden farbigen Elemente, geschützt durch überhängende Felsen, sogenannte Abris, in der Regenzeit nass werden, trocknen sie durch den hier immer wehenden Wind in kurzer Zeit wieder ab. Außerdem sind die Naturfarben, aus Mineralien und Pflanzen gewonnen, durch natürliche Oxidation imprägniert. Nachweislich wurde hierzu Urin angewandt.