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Brotrahmen, Brotrem
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Brotrahmen, Brotrem

Der Brotrahmen (Brotgitter, Brothurt, Brotleiter, Brotständer)
Der Brotrahmen, "Rehm" oder "Ruhme", ist ein Holzgestell zum Aufbewahren von Brotlaiben, besonders Roggenbrot. In trockenen, luftigen Räumen aufgehängt oder aufgestellt, z. B. im Gaden (Vorratskammer) oder auf dem Dachboden, konnte das Brot lufttrocknen und war vor Mäusen geschützt.
Das Roggenbrot wurde nur zwei- bis viermal jährlich, aber in großer Menge, das heißt auf Vorrat, gebacken. Im Brotrahmen konnte es mehrere Monate überdauern, als Hartbrot und ohne zu schimmeln. Das harte Brot zerstückelte man mit der "Brotgrammel", einem eigens dafür vorgesehenen Schneidegerät, und aß die Brocken eingeweicht in Suppen oder Milch. (Text: Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde, Link zu diesem Zitat existiert nicht mehr)

Dieses Dokumentarfoto entstand auf einem Bauernhof in Feldthurns, Eisacktal, Südtirol im Mai 1966.

Bemerkenswert auch die Getreidesäcke und der Sieb, vermutlich handelt es sich um eine Mühle.

© Bildarchiv SAGEN.at
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Alte Bauernhäuser
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