Die Marktgemeinde Brixlegg im Bezirk Kufstein liegt am rechten Innufer am Eingang des Alpbachtales. Südlich schließt der Ortsteil Mehrn an und östlich die Streusiedlung Zimmermoos.
Auf dem Felshügel Hochkapelle Siedlungsspuren der entwickelten Bronzezeit bis in römische Zeit, durch den Bau der mittelalterlichen Burg Mehrenstein weitgehend zerstört. Von der Burg Mehrenstein selbst sind nur noch spärliche Mauerreste vorhanden.
Brixlegg wird im Jahr 788 erstmals urkundlich erwähnt, seit 1469 zahlreiche Schmelzhütten auf Grund des Kupfer- und Silberbergbaues am Alpbach. Im 18. Jahrhundert 2 Kupferhammerwerke und ein Gipswerk. Schiffsstation für Schwarze Erze und Holz. Schwere Bombenschäden im Jahr 1945. Zur Blütezeit des Kupfererzabbaus stand hier das größte Schmelzhüttenwerk Tirols, die landesfürstliche Schmelzhütte. Die aus dem Schmelzhüttenwerk hervorgegangenen Montanwerke Brixlegg sind heute die einzige Kupferhütte Österreichs.
Die Pfarrkirche Unsere Liebe Frau steht im Ort leicht erhöht, von Friedhof und Böschungsmauern umgeben. Urkundlich 788 erwähnt, der gotische Bau stammt aus dem Jahr 1508, das Innere wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts barockisiert.
© Stefan Dietrich
