Der Rag Tree, wo Wünsche wahr werden
Meistens stehen die Rag Trees nahe einer Quelle, der seit jeher Heilkräfte zugesagt wurden. In keltischen Zeiten kamen Pilger aus der nahen Umgebung, tauchten Kleidung oder Lappen in das heilende Nass. Dann, mit einem Gebet an eine Göttin, einen Gott oder an einen Naturgeist gerichtet, hingen sie die Stofffetzen an geheiligte Bäume in der Umgebung der Quelle, wie Eschen oder Buchen. Besonders zu den hohen keltischen Feiertagen, wie etwa zu Imbolc, Beltane, Lughnasadh oder Samhain kamen an diesen heiligen Quellen viele Menschen zusammen. Meist ging es um Heilung bei einer Krankheit oder die Lösung von Problemen. So wie der Stoff allmählich verwitterte, so sollte sich auch das Problem auflösen oder die Krankheit verschwinden.
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