Mühsam wurden sie für die Errichtung der typischen Steinbloß-Höfe von den Feldern „geklaubt“ und sorgfältig Stein für Stein – mit der flachen Seite nach außen - zu doppelwandigen Mauern aufgestaut und mit Sand und Erde gefüllt. Um Wind und Wetter standzuhalten, verfugte man die einfache Steinkonstruktion mit Lehm und Kalk. Durch Jahre der Verwitterung wurde die Farbe an vielen Stellen jedoch abgewaschen und die grauen Granitfeldsteine kamen zwischen den weißen Putzflächen zum Vorschein.
Der Stoa wurde bloß!
Was so einfach scheint, hält durch die schweren Granitsteine die Hitze der Sommertage ab und speichert im Gegenzug im Winter lange die wohlige Wärme in der Stube. Aus der Not entstand beste Mühlviertler Baukunst, die die Region bis heute prägt!
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