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"Alte Münze" im Detail.
Cornelius Fabius

"Alte Münze" im Detail.

Detailansicht der linken Gebäudehälfte mit dem angrenzenden Fachwerkbau aus späterer Zeit.

Ganz hat mich die Freude gepackt, ich kann wieder ein weiteres Fotoalbum aus der Vergangenheit präsentieren. Sind es doch noch so viele, die ich sofort zeigen würde, mit diesem muss nun begonnen werden.
Diese Bilder stellen nur den ersten Teil einer Reise dar, dessen Nachhall bis heute noch so hörbar geblieben ist. Alleine musst ich sie antreten diese Fahrt, das war auch ganz nach der Bestimmung. Rau war die Zeit und ein gräulicher Schleier umhüllte die kleinen ehrwürdigen Fachwerkhäuser und die Buchenwälder, welche fröstelnd auf das kleine gemütlich in den vier Tälern eingebettete Stolberg von oben herabblickten. Wie erhaben und so lieblich zauberhaft und friedvoll lag es vor mir, dieser verwunschene Ort die Natur reckte sich hier und dort und blieb niemals mir fort. Eine mystische Stille zog durch die Gassen, über jeden noch so verwunschenen erdigen Weg. Ja, hier musste ich mich unbedingt verlieren, es musste doch möglich sein und es wurde möglich, so schnell wie im Rausche losgelöst von jeder Fessel, es hat im Harz nie Zwänge gegeben, welchen ich mich hätte unterwerfen müssen. Hier und dort eine dünne Schneedecke, sie lag noch hier und dort auf den hohen Wegen um diesen bescheidenen Ort und verbarg so vieles Zauberhaftes unter sich, sie schützte noch so manches Geheimnis und wollte sich nichts entlocken lassen. Gar nicht selten, es war Februar und der Schnee konnte sich lange halten. Viele Menschen waren im Umland auch noch Schlittschuh laufen. Stolberg befand sich also noch im besinnlichen Schlaf, man verspürte es an jeder lauschigen Ecke und jeder mystisch anmutenden Stätte, so klar war aber bereits die Luft und auch der blaute Himmel, welcher bereits herrliches Licht spendete, war auch gewünscht und schuf eine gemütliche, besinnliche Atmosphäre. Hier war es vor mir, wie aus einem Märchen gegriffen, ich wollte es in der Seele spüren, den Beginn einer Sage und ich war nun wieder richtig angelangt. Und wo wart der andere Mensch nur hin? Ich war so manche Stunde in der verheißungsvollen Einsamkeit, aus welcher aber urplötzlich das schönste und erfreulichste hervorschnellen konnte, wie ich ganz genau wusste, wie ich mich erinnerte an andere Exkursionen und Fahrten, wo genau dies eingetreten war. Tatsächlich in den kommenden Zeiten sollte es einige einfache, gemeine Leut geben, welche so bescheiden ihr Leben lebten, aber so reich in ihren Herzen waren. Stolz wäre aus jedem ihrer Worte herauszuhören, manch ein Mensch im jugendlichen Alter kehrte Stolberg den Rücken, viele würden es für unvorstellbar halten, hier das Leben weiter zu beschreiten. Aber es verblieb im Verhältnis zu anderen Aufenthalten im Harz, relativ ruhig um mich herum und dieses Mal wurden fremden Menschen gegenüber nicht viele Worte entgegengebracht. Hingegen wurde der Natur auf den Wanderwegen umso mehr entgegengebracht, ihren Rufen folgte ich ins Harzer Land hinein, in wildester Natur bahnte ich mir so manchen Meter für Meter der glatte Schnee ermahnte mich dabei immer mal wieder, den Schritt zu verlangsamen und mich des Rechts und des links in das Unterholz zu begeben. Die Gedanken
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Medieninformationen

Album
Stolberg Harz, Erinnerungen an eine Harzreise im Jahre 2014
Hinzugefügt von
Cornelius Fabius
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