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Wiener Schnitzel mit ...

Was ist Eure bevorzugte Garnitur zum Wiener Schnitzel?

  • keine Garnitur

    Stimmen: 1 2,4%
  • Ketchup

    Stimmen: 6 14,6%
  • Zitrone

    Stimmen: 21 51,2%
  • Mayonaise

    Stimmen: 3 7,3%
  • Senf

    Stimmen: 0 0,0%
  • Preiselbeer-Marmelade

    Stimmen: 21 51,2%
  • anderes

    Stimmen: 10 24,4%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Das Schnitzel "Wiener Art" aus Schweinefleisch ist hier geläufig, Kalbfleisch
selten. Zu den "Hamburgern" - bei uns Frikadelle genannt, in Bayern (glaube
ich) Fleischpflanzerl. - Fleischklopse oder Eberswalder Klopse: dies gekochte
Hackfleisch"klöße" mit Kapern. Vielleicht hat Dresdner das Rezept? Berlin
ist natürlich etwas entfernt, aber trotzdem wird das Gericht vielleicht auch andernorts gegessen. Früher hat meine Mutter es manchmal gekocht, sie
stammt aus der Lausitz. Aber viele mögen keine Kapern! -
Viele Grüße von Ulrike
 
Zum Wiener Schnitzel passt eindeutig die Zitrone am besten.

Was Ulrike mit den gekochtenn Fleischklöpsen meint, das sind die Königsberger Klopse. MIt oder ohne Kapern, mit oder ohne Heringsgehäckseltes.

Hamburger sind die flachen Rindfleischgehacktesscheiben von Mac ... und Burger ... .

Buletten, Fleischpflanzerln, Wiegebratenklöße, Gehacktesklöße etc. dagegen die regional unterschiedlich gewürzten gebratenen Varianten, meist aus gemischten Rind- und Schweinehack und differierendem Semmelbröselanteil. Ist auch die Innenmasse von Kohlrouladen - Dresdners Lieblingssspeise, die er auch selbst zubereitet.:cool:

Dresdner
 
Was ist Eure bevorzugte Garnitur zum Wiener Schnitzel? Und schreibt hier, welche Beilage Ihr bevorzugt?
Wolfgang (SAGEN.at)

Natürlich Ketchup! Würde eher auf das Essen verzichten, als ein Wiener Schnitzel nur mit der "dummen" Zitrone zu genießen. Das Umfrageergebnis überrascht mich. So kann man sich täuschen!
 
Natürlich Ketchup! Würde eher auf das Essen verzichten, als ein Wiener Schnitzel nur mit der "dummen" Zitrone zu genießen. Das Umfrageergebnis überrascht mich. So kann man sich täuschen!
Liebe Jutta!

You made my evening! :rotfl: Ketchup ist so ziemlich das Schlimmste, was man einem echten Wiener Schnitzel antun kann! Wer hat dich so amerikanisiert? :smi_augen

Traditionell wird Wiener Schnitzel in Österreich nur mit Grünem Salat, Erdäpfelsalat, Gurkensalat oder auch Petersilerdäpfeln serviert, wie auch mit Zitronenscheibe und dem Petersilsträußchen, welche oben aufliegen, aber nicht als eigentliche Beilage bezeichnet werden können!

Ich persönlich bevorzuge immer Preiselbeeren zu Gebackenem und die Beilage variiert je nach Saison und Geschmack! ;)

Auf die Schnelle habe ich ein paar Beispiele rausgesucht, welche allerdings nur meine ganz persönlichen Kombinationen sind! :)

WS mit Chinakohlsalat.jpgWS mit Erdäpfelsalat_1.jpgWS mit Reis, Broccoli und Salat.jpgWS mit Sommersalat.jpgWS mit Spargelreis und Salat.jpg
 
Sehr schöne Kombinationen zum Wiener Schnitzel! :koch: :smi_klats

Für Kinder ist Ketchup zum Wiener Schnitzel sicher geschmackvoller, ich habe auch erst in den letzten Jahren zur Preiselbeermarmelade gefunden ;)

Wobei ich die Kombination der Zitrone mit der Preiselbeermarmelade und drittens dem Schnitzel besonders delikat finde.

Zu Deinen Beispielen noch: wie gesagt, alle sehr schön, nach meiner persönlichen Einschätzung hat jedoch Reis nichts beim Wiener Schnitzel verloren :kotz:

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Für Kinder ist Ketchup zum Wiener Schnitzel sicher geschmackvoller, ich habe auch erst in den letzten Jahren zur Preiselbeermarmelade gefunden ;)

Wobei ich die Kombination der Zitrone mit der Preiselbeermarmelade und drittens dem Schnitzel besonders delikat finde.

Zu Deinen Beispielen noch: wie gesagt, alle sehr schön, nach meiner persönlichen Einschätzung hat jedoch Reis nichts beim Wiener Schnitzel verloren :kotz:
Wolfgang mir scheint, Du verstehst vom Kochen und Essen bzw. Esskultur ungefähr so viel, wie ich vom Tuten und Blasen! :D

Erstens ist die Fragestellung des Threads bzw. der Umfrage schon völlig falsch!

Ketchup, Zitrone, Mayonnaise, Senf, Preiselbeer-Marmelade sind doch bitte keine Beilagen! Beilagen sind Salat, Erdäpfel, Reis etc!

Und Reis als Beilage zum Wiener Schnitzel mit dem :kotz: Smilie zu versehen, zeigt von einer gewissen Unbedarftheit deinerseits, genauso wie die Kombination von Zitrone und Preiselbeeren! :rotfl:

Reis wird sogar gerne zu Schnitzel gegessen, während man, außer man verlangt es, nirgends Zitrone und Preiselbeeren gleichzeitig bekommt!
Da kann ich nur sagen: Schuster bleib bei deinen Leisten! In dem Fall wohl bei Tiroler Speck! :smi_dafue :)
 
Naja, dann sei aber bitte vorsichtiger beim Umherwerfen von Begriffen ;)

"Tiroler Speck" ist nur ein gut gewählter und gut verkaufter Markenname, das Produkt selbst ist ja gar nicht am freien Markt erhältlich, höchstens ganz, ganz selten auf einzelnen Marktstandln...

"Tiroler Speck" bezeichnet mangels Schweinehaltung in Tirol und Südtirol eine Endfertigung von leider sehr armen Tieren aus Polen etc. und leider wohl zukünftig Kanada und USA, über deren Haltungsbedingungen, Gentechnikveränderungen und Hormonfütterungen man einfach die Augen verschließt. Die Tiere kommen getötet in tausenden LKW's als "Schweinehälften" nach Tirol und Südtirol, weil damit natürlich wesentlich weniger bzw gar keine Kontrollen (als etwa bei lebenden Tieren wären) sind... Diese Produkte in der Lebensmittelindustrie werden nach dem Endfertigungsort bzw Verpackungsort so genannt.

Ist leider wohl das gleiche beim "Schwarzwälder Schinken" und wohl hunderten weiteren Fleischprodukten. Ich fürchte, das ist auch einer der Gründe, warum sich die Industrie so wahnsinnig auf CETA und TTIP freut...

Zurück zum Reis und Schnitzel:
Ich persönlich mag diese Kombination nicht!
Ich bin absolut kein Gourmet, aber wenn ich mal in einem Gasthaus bin, was höchst selten der Fall ist, kann ich mich mehr an Pommes, Kartoffelsalat und ähnliche Beilagen erinnern.

Vor einem Monat war ich anlässlich einer Geburtstagsfeier auf einem meiner ganz seltenen Gasthausbesuche und habe natürlich ein Wiener Schnitzel gegessen. Dummerweise habe ich nur die Architektur des denkmalgeschützten Gasthauses fotografiert (Fotos folgen noch in der Fotogalerie), aber nicht das Essen, weil mir dieser neue Brauch noch nicht so gewöhnt ist ;)
Jedenfalls gab es dort Preiselbeermarmelade UND Zitrone UND Schnitzel und es hat mir super geschmeckt!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Jedenfalls gab es dort Preiselbeermarmelade UND Zitrone UND Schnitzel und es hat mir super geschmeckt!
Naja, diese Kombination ist auch nicht wirklich schlimm, wenn auch gleichzeitig nicht allgemein üblich, doch Ketchup, Senf oder Mayonnaise zu einem Wiener Schnitzel zu nehmen, ist gelinde gesagt, mehr als erstaunlich! :D

Sei es wie es sei, über Geschmack kann man sowieso nicht streiten und wenn jemand ein Wiener Schnitzel mit Ketchup, Senf oder Mayonnaise versieht, dann kann man ihn nicht wirklich als Gourmet bezeichnen - sehr verhalten ausgedrückt! :)
 
Mein lieber Jolly, das ist ja gleich eine heftige Diskussion zu einem Thema, über das man nicht streiten kann :).
Ich denke, bei Wiener Schnitzel mit Ketchup (Senf oder Mayonnaise sowieso) muss man als Sofortmaßnahme gleich mal das "Wiener" streichen. Und was den Geschmack angeht: vermutlich schmeckt das Leuten, die am liebsten Ketchup mit Fleischbeilage essen :D.

Früher, als Pommes noch nicht modern waren, wurde in Gasthäusern Schnitzel mit wahlweise Reis oder Erdäpfel angeboten. Zumindest in einfachen Gasthäusern. In unserer Spitalsküche war immer Reis dabei. Den vergess ich nie, er bestand aus einzelnen staubtrockenen Körnern, die herumrollten :(.

Meine Mutter kochte immer Apfelkompott dazu, vermutlich war das das Preiselbeermarmelade der armen Leute.
Na und der klassische Erdäpfelsalat war natürlich ein Muss.
 
....fotografiert, aber nicht das Essen, weil mir dieser neue Brauch noch nicht so gewöhnt ist ;)
Du beherrscht es aber schon sehr gut Wolfgang! Siehe hier und hier . :)


Mein lieber Jolly, ...
Heißt das nicht Mein lieber Scholli :kopfkratz


Ich denke, bei Wiener Schnitzel mit Ketchup (Senf oder Mayonnaise sowieso) muss man als Sofortmaßnahme gleich mal das "Wiener" streichen.
:smi_dafue


In unserer Spitalsküche war immer Reis dabei. Den vergess ich nie, er bestand aus einzelnen staubtrockenen Körnern, die herumrollten :(.
Da klingt ja fast so, als ob er nicht gekocht worden wäre! :D
Gut zubereitet, ist Reis jedenfalls eine hervorragende Beilage und für manche sogar ein Hauptgericht! ;)
 
Ketchup ist so ziemlich das Schlimmste, was man einem echten Wiener Schnitzel antun kann! Wer hat dich so amerikanisiert? :smi_augen

@Joa: Ich war noch nie in einem Lokal, in dem zum Wiener Schnitzel kein Ketchup angeboten wurde. Entweder Preiselbeere (kotz) oder Ketchup (lecker)! So einfach ist das !
 
Zur Ehrenrettung des original Wiener Schnitzels "muss" ich dazu einfach noch Stellung nehmen!

@Joa: Ich war noch nie in einem Lokal, in dem zum Wiener Schnitzel kein Ketchup angeboten wurde. Entweder Preiselbeere (kotz) oder Ketchup (lecker)! So einfach ist das !

Worüber diskutieren wir hier eigentlich? Sicher nicht über ein original Wiener Schnitzel! Kein Koch, der etwas auf sich hält, wird ein echtes Wiener Schnitzel mit Ketchup servieren!

Interessant ist, dass ich die Zubereitung und Beschreibung eines original Wiener Schnitzels, sehr gut beschrieben auf einer deutsche Site gefunden habe! :)

Original Wiener Schnitzel (Kalbsschnitzel)

Das Original mit der original Zubereitungs-Anleitung


1 Kalbsschnitzel, große, bleistiftdick (Doppelscheiben aus der Kalbsnuss, an einer Längsseite noch zusammen hängend oder aus dem Frikandeau, der Oberschale) PLATTIEREN: Schnitzel zwischen beölter Cellophanfolie dünn plattieren. So vorhanden, am Rand liegende Fettränder etwas einschneiden.
2 VORBEREITUNG: Jetzt muss man 3 Teller für die Panierung (Panade) vorbereiten: 1. In den ersten Teller gibt man Weizenmehl. 2. In den zweiten Teller verquirlt man 2 Eier mit einer Gabel. Damit die Panier in der Pfanne schön souffliert (aufgeht), die Eier nur "schlampig" verschlagen. Das Eigelb soll dabei noch deutlich sichtbar sein. 3. In den dritten Teller gibt man reichlich gleichkörnige Semmelbrösel. Für eine besonders feine Brösel-Panier die Brösel sieben. Perfektionisten verwenden selbst gemachte Brösel aus entrindetem, ungewürztem Weißbrot.

3 DAS PANIEREN: Schnitzel auf beiden Seiten mit Salz und wenig Pfeffer würzen. 1. Nun sogleich im Mehl wenden. Die gesamte Fleischoberfläche soll gleichmäßig bemehlt sein, überschüssiges Mehl abklopfen. 2. Schnitzel durch Eiermasse ziehen, abtropfen lassen. 3. In den Semmelbröseln wenden, nur leicht andrücken, nicht anpressen. Überschüssige Brösel abklopfen. Schnitzel nicht lagern, sondern sofort danach backen!

4 AUSBACKEN: In einer Pfanne ausreichender Größe Pflanzenöl auf max 180°C erhitzen. Schnitzel darin beidseitig 1-2 Min goldgelb backen. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

5 SERVIEREN: Wiener Schnitzel sofort mit 1/6 einer Zitronenspalte (Zitronenschnitze) servieren. Dazu Kartoffelsalat. Ebenso kann man statt dessen grünen Blattsalat oder Reis kredenzen.

6 Historisch - Das Wiener Schnitzel: Ein echtes Wiener Schnitzel muss aus Kalbfleisch (üblich aus der Nuss, Oberschale, Frikandeau, Schulter). Sollte anstatt des traditionellen Kalbfleischs Schweinefleisch (weil es einfach billiger ist) verwendet werden, so darf das Ergebnis nicht als "Wiener Schnitzel" bezeichnet werden, es handelt sich dann um ein Schnitzel Wiener Art ("Schnitzel vom Schwein" oder "Wiener Schnitzel vom Schwein" oder "Schweineschnitzel" usw.) angeboten wird.

7 Ursprünglich stammte das berühmte "Wiener Schnitzel" vermutlich aus Oberitalien! Es fand im 14. oder 15. Jhdt seinen Weg in die Kaiserstadt Wien. Das italienische Rezept wurde dann in Wien verfeinert und startete sodann von hieraus seinen Siegeszug auf die Gourmetteller. Eine Vermutung ist, dass der sonst meist erfolglose Feldmarschall Radetzky (nach dem auch der Radetzky-Marsch benannt) das Rezept nach Wien gebracht haben soll.

Quelle

Alles andere, was unter der Bezeichnung Wiener Schnitzel, mit was auch immer und wo auch immer serviert wird, hat mit einem original Wiener Schnitzel nichts zu tun!

Trotzdem allen Guten Appetit denjenigen, welche sogenannte Wiener Schnitzel mit Ketchup, Pommes oder was auch immer genießen! :D
 
Na, vielleicht hab ich den Ferdl gemeint und ihn nur falsch geschrieben :D.
Nein - ich kenn das nur von Hören und Sagen und hab den nie gegoogelt. Und gehört hab ich ihn immer nur als Dscholi ;).

Da klingt ja fast so, als ob er nicht gekocht worden wäre! :D
Gut zubereitet, ist Reis jedenfalls eine hervorragende Beilage und für manche sogar ein Hauptgericht! ;)
Der war schon gekocht, aber wie sie das gemacht haben, ahne ich nicht, jedenfalls hat er bei den Ohren rausgestaubt :(.
Ich esse sehr gern Reis(-gerichte), aber wenn ich zum Schnitzel einen richtig guten Wiener (Marinade mit etwas Senf, aber das weißt du sicher besser als ich) Erdäpfelsalat hab, lass ich ihn stehen ;).

Übrigens hab ich immer - vielleicht nicht ganz original - Schweinsschnitzel gegessen. Ich esse keine Kinder :D.
 
You made my evening! :rotfl: Ketchup ist so ziemlich das Schlimmste, was man einem echten Wiener Schnitzel antun kann! Wer hat dich so amerikanisiert?


@Joa: Du hast mich gefragt, wer mich so amerikanisiert hat und ich antwortete Dir, dass ich noch NIE in einem Lokal war, in dem mir zu einem Wiener Schnitzel kein Ketchup angeboten wurde! So langsam verstehe ich, warum Wolfgang dieses Thema gesperrt hat! Sehr anstrengend, hihihi!
 
@ Jutta: Bezüglich der Moderation des Kapitels "Küche, kochen, essen, trinken" ist es leider so, dass sich ununterbrochen Spammer anmelden und hier posten. Das sind durchaus drei oder vier Postings pro Tag, die sich natürlich nicht an Menschen als Leser richten sondern primär an Maschinen. Da es mir zeitlich nicht möglich ist, diesen Unfug zu betreuen, moderiere ich dieses Kapitel und lösche ab und zu den Unfug samt Benutzer und schalte nur dann Beiträge frei, wenn ich erkenne, dass es sich um ehrliche Erzählungen im Sinne dieses Forums handelt.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ich war noch nie in einem Lokal, in dem zum Wiener Schnitzel kein Ketchup angeboten wurde.
Mein Besuch bestellte sich gestern bei einem Pizza-Service "Wiener Schnitzel" (Schwein oder Pute) und es war ein Sackerl Ketchup dabei :D

Vermutlich ist es leider so, dass auch Köche (oder Restaurant-Leiter) die auf sich halten, sich nach dem Geschmack der Gäste richten müssen. Und bevor die Kellner jedesmal auf die Frage: wo ist das Ketchup - in die Küche zurücklaufen ...
 
Die Esskultur unterliegt, wie alles andere auch, einer steten Veränderung. Das heute mehr denn je von wirtschaftlichen Zwängen geprägte Zusammenleben der Menschen bringt auch eine starke Veränderung der Essgewohnheiten mit sich (Fertiggerichte, Tiefkühlkost, Packerlspeisen, etc.) Wo sind die Zeiten, als zu Hause noch gekocht wurde und Frauen Fertigkeiten entwickelten, von denen heute nur noch geschwärmt wird - bei Großmutter hat's immer so gut geschmeckt! Da gab's noch selbstgemachte Saucen und nicht den industriell hergestellten Einheitsbrei mit Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern, zu denen auch das Ketchup gehört! Eigentlich ein Trauerspiel, wenn man die Entwicklung der Esskultur so betrachtet, welche sich seit vielen Jahren leider wieder zurück entwickelt! Die Masse will ernährt werden und das geschieht mit Massenprodukten no na!
Es bleibt jedem selbst überlassen in diesem Strom mit zu schwimmen und sich den Magen so lange mit solchen Produkten vollzuschlagen bis endlich Sättigungsgefühl eintritt. Amerika macht es uns vor und wir folgen brav und begeistert nach und vergessen dabei, dass es eigentlich wir sind, die Kultur und auch Esskultur besitzen bzw. besaßen! CETA und TTIP wird diesen Vorgang nur noch beschleunigen! Die Fettleibigkeit in Amerika und nicht nur dort, sondern auch global, erreicht immer wieder neue Höhepunkte!
In diesem Sinne Mahlzeit und feste Ketchup drüber! :D
 
@ Jutta: Bezüglich der Moderation des Kapitels "Küche, kochen, essen, trinken" ist es leider so, dass sich ununterbrochen Spammer anmelden und hier posten. Das sind durchaus drei oder vier Postings pro Tag, die sich natürlich nicht an Menschen als Leser richten sondern primär an Maschinen. Da es mir zeitlich nicht möglich ist, diesen Unfug zu betreuen, moderiere ich dieses Kapitel und lösche ab und zu den Unfug samt Benutzer und schalte nur dann Beiträge frei, wenn ich erkenne, dass es sich um ehrliche Erzählungen im Sinne dieses Forums handelt.

Wolfgang (SAGEN.at)

@Wolfgang: Gut, dass es dieses Thema gibt! Habe kulinarisch dazugelernt!


@Joa: Danke auch für Deine Beiträge!
 
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