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Wenn ich mich vorstellen dürfte

Rudolf_K

Member
Liebe Forumsgemeinde,

ich würde mich gerne als neues Mitglied hier vorstellen:

Mein Name ist Rudolf Klopfer, 24 Jahre, ich studiere in Frankfurt am Main Vor- und Frühgeschichte. Sagen und altes Brauchtum haben mich schon immer interesiert, leider ist das Angebot an europäischer Ethnologie hier in Frankfurt nicht das, was ich mir so vorgestellt habe. Aus meinem Interesse für Volkskunde und Aberglauben ist dann auch die Idee für meinen Webshop entstanden, wo ich, möglichst selbst gefertigt, Replikate von archäologischen, historischen oder volkskundlichen Gegenständen anbiete.
Mein Interesse zu Sagen wurde schon ziemlich früh geweckt, ca. 2 km hinter meinem Elternhaus im Wald liegt der sogenannte Schwedenstein, ein altes Schlachtfeld, wo es spuken soll.... Ich habe hier ein schönes Buch von mit Sagen aus meiner nordhessischen Heimat, da könnte man die eine oder andere Geschichte hier sicher noch einfügen.

viele Grüße

Rudolf Klopfer
 
Hallo Rudolf,

herzlich willkommen im Forum von SAGEN.at.

Betreffend Europäischer Ethnologie in Frankfurt: ich habe eben ein bischen vom Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie in Frankfurt das Vorlesungsverzeichnis durchgeschaut, das sieht doch sehr interessant aus. Was gefällt Dir am Angebot in Frankfurt nicht?

Vorschläge für gute Repliken für Dein Webshop kommen bei Gelegenheit von meiner Seite später.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Hallo Rudolf!

Ich war grad auf deiner Homepage und finde deine Idee super, wenn du magst, könnten wir einen Linktausch machen, ich würd dich sehr gerne auf meiner Homepage verlinken! :)
Herzlich willkommen auch hier im Forum, ich freu mich drauf, dich kennen zu lernen!
Alles Liebe, Sonja
 
@ Wolfgang: Als ich mir das Programm der Ethnologen angeguckt hatte ging es um rezente Käseherstellung im alpinen Raum, und ich hatte mit einigen Leuten geredet, die dann auch meinten, dass europäische Ethnologie nicht mehr viel mit Trachten, Sagen, also den ganzen klassischen Volkskundethemen zutun hätte.
Ich hab hier noch ein Buch mit Sagen aus unserem Landkreis, ein paar von den Geschichten sind auch von mehr als regionaler Bedeutung, soll ich die mal abtippen und dir schicken? In zwei Fällen gäb es auch noch mehr an historischem Hintergrund zu den Themen.

@ Rabenweib: klar, ein Linktausch wäre sehr in meinem Interesse, ich würde mich da die Tage nochmal melden
 
Vielleicht solltest Du Deinem Blick auf das Studienangebot der Europäischen Ethnologie doch eine zweite Chance geben? Ich kann mir jedenfalls kaum ein interessanteres Studium vorstellen...

Zweifellos gab es im Fach der Europäischen Ethnologie in den letzten Jahren viel Bewegung - allerdings, wie ich meine - auch zurecht. Die "klassischen" Themen der traditionellen Volkskunde sind relativ erschöpft, es musste daher eine zwingend notwendige Evolution im Fach stattfinden.

Und der Blick auf Gegenwartskultur, Alltagskultur oder vor allem Kulturfragen in Zusammenhang auf unsere Gesellschaft der Migration ist einfach enorm wichtig und soll unserer Gesellschaft helfen, hier sehr entscheidende sich derzeit auftuende Fragestellungen für alle zu lösen.

Und vor allem sind Leute auch in vielen Berufsbildern sehr gefragt, die kulturelle Fragestellungen in der Migrationskultur aufgreifen und auch lösen können.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Liebe Forumsgemeinde,

ich würde mich gerne als neues Mitglied hier vorstellen:

Mein Name ist Rudolf Klopfer, 24 Jahre, ich studiere in Frankfurt am Main Vor- und Frühgeschichte. Sagen und altes Brauchtum haben mich schon immer interesiert, leider ist das Angebot an europäischer Ethnologie hier in Frankfurt nicht das, was ich mir so vorgestellt habe. Aus meinem Interesse für Volkskunde und Aberglauben ist dann auch die Idee für meinen Webshop entstanden, wo ich, möglichst selbst gefertigt, Replikate von archäologischen, historischen oder volkskundlichen Gegenständen anbiete.
Mein Interesse zu Sagen wurde schon ziemlich früh geweckt, ca. 2 km hinter meinem Elternhaus im Wald liegt der sogenannte Schwedenstein, ein altes Schlachtfeld, wo es spuken soll.... Ich habe hier ein schönes Buch von mit Sagen aus meiner nordhessischen Heimat, da könnte man die eine oder andere Geschichte hier sicher noch einfügen.

viele Grüße

Rudolf Klopfer

Klopf, Klopf, Klopf..er..Ruh toll ...f f f f guten Tag. Müsst ik a freut sich sie hier ebenfalls begrüßen zu dürfen.
 
@ Wolfgang, ja das sehe ich auch so, auch die moderne Fragestellung würde mich interesieren, nur mich stört die Einstellung hier, mit der das Fach gesehen wird: durch die NS Zeit ist eine vollkommene Verdammung der "alten Völkerkunde" bei vielen Ethnologen zu spüren, auch als ich mich über das Fach informiert hat, hat man direkt oder indirekt gesagt bekommen, dass diese alten Sachen heute einfach nicht mehr interesant und veraltet (und deswegen auch nicht wichtig sind). Das Problem hatte ich auch als ich für meinen Shop recherchieren wollte: es gibt in Deutschland kein ethnologisches Museum, was "deutsche Ethnologie" ausstellt, selbst europäische Ethnologie ist nur ein Randthema, eine Mitarbeiterin schien ziemlich verwundert darüber zu sein, dass ich in einem ethnologischen (also doch auch volkskundlichen) Museum überhaupt nach "deutscher Ethnologie" sprich Volkskunde gefragt habe. Bei vielen scheint eine Gleichschaltung von "Volkskunde--> Nazikram --> nicht Nötig/verfänglich sich damit heute zu befassen" zu bestehen.
Mittlerweile bin ich im Studium zu weit um nochmal mein Nebenfach zu wechseln, aber für mich als Archäologen wären Prozesse wie Trachten, Sagen und Wirtschaftsformen im bäuerlichen Deutschland genauso interesant wie Migration. Ich werde demnächst mal die Einführungsveranstaltungen der Ethnologen angucken, aus privaten Interesse, auch wenn es mir studiumstechnisch nichts bringt. Es gibt soviele interesante Sachen und man hat nur so wenig Zeit.... Zumal einem dieses ganze neue Studiensystem nicht viel Luft für freie gestaltung lässt.
Im Moment haben mich die keltischen Krieger vollkommen im Griff und ich muss noch einiges zu dem Thema lesen, aber dann kann ich mich wieder mehr den eigenen Interessen widmen.
 
Sei Gegrüßt,

mein Schwager Wohnt in Miltenberg.
Eine schöne alte Stadt bei Frankfurt, die, man staune, auch zur Hanse gehörte.
 
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