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Mit 220 km/h durch das Unterinntal
Österreich Bild aus dem Landesstudio Tirol,
2.12.2012, 18.25 Uhr, ORF2

Am 9. Dezember bricht in Tirol das Zeitalter der Hochleistungs-Eisenbahn an - die „Neue Unterinntalbahn“ geht in Betrieb. Das „Österreich Bild“ dokumentiert die letzten Arbeiten im derzeit längsten Eisenbahntunnel Österreichs aus außergewöhnlichen Kamerapositionen.

In einer der längsten unterirdischen Eisenbahnstrecken Österreichs erreichen Personenzüge eine Geschwindigkeit von 220 Kilometer pro Stunde und benötigen für die 40 Kilometer zwischen Innsbruck und Radfeld knapp zehn Minuten. Dadurch verkürzt sich die Reisezeit Innsbruck - Wien auf 4 Stunden und 15 Minuten.

Das Österreich Bild dokumentiert die letzten Arbeiten im derzeit längsten Eisenbahntunnel Österreichs.

Die Formel 1 auf Schienen
Vor der Inbetriebnahme müssen umfangreiche Tests der diversen Sicherungseinrichtungen absolviert werden. Um für diese Tests höchste Belastungen zu erzeugen, wird dabei auch ein in Tirol unerreichter Tempo-Rekord gebrochen.

Ein Testzug braust mit einer Leistung von 30.000 PS durch den Tunnel. Er kann es mit einem Formel -1-Boliden aufnehmen. Das Gespann aus drei Taurus-Loks erreicht auf der Tunnelstrecke Tempo 250. Der Test wird mit Spezial-Kameras dokumentiert, weil bei solchen Geschwindigkeiten in einem Tunnel enorme Druckwellen auftreten. Deshalb dürfen sich auch keine Menschen darin befinden. Geleise, Oberleitung, sogar die Bahn-Stromversorgung müssen eine harte Probe bestehen, damit ab dem Tag der Inbetriebnahme alles wie auf Schienen läuft.

Georg Laich und sein Team liefern spektakuläre Bilder von den letzten Arbeiten und dem rekordverdächtigen Test. Eine Produktion des ORF Landesstudio Tirol.
Quelle: Tirol.orf.at

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ich habe die Sendung eben gesehen. Eine sensationelle Ingenieurleistung die in diesem Projekt steckt!!!
 
aber nicht unumstritten...

Der Film war leider ein seichter Werbefilm und eine relativ sinnfreie Jubelorgie.

Dass mit keiner einzigen Silbe die Kritik an diesem Bahnprojekt angesprochen wurde ist schon eher enttäuschender Journalismus.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ja, das ist natürlich eine andere Geschichte, ändert aber nichts an der Leistung, welche die Ingenieure rein technisch da vollbracht haben.
 
Ich hab noch nie eine vom Landesstudio ausgestrahlte Doku gesehen, die keine kritikfreie Lobeshymne zum jeweiligen Thema gewesen wäre. Dachte immer, das wäre ein NÖ und Wien-Spezifikum :D.
 
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