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Welches Foto soll gewinnen: Stadtmöbel?

  • siegi

    Stimmen: 1 12,5%
  • Rabenweib

    Stimmen: 2 25,0%
  • stanze

    Stimmen: 0 0,0%
  • Dresdner

    Stimmen: 4 50,0%
  • SAGEN.at

    Stimmen: 0 0,0%
  • harry

    Stimmen: 1 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    8
  • Umfrage geschlossen .

SAGEN.at

Administrator
Teammitglied
Das Thema für den SAGEN.at-Themen-Fotowettbewerb April 2010 ist:

Stadtmöbel

Der Frühling ist nun da, aber das Aprilwetter erlaubt noch keine ausgedehnten Wanderungen in der Natur. Aber es gibt auch im urbanen Bereich einiges zu entdecken! Der Begriff "Stadtmöbel" ist natürlich auch in Dörfern gültig, also jeder öffentliche Ort mit mehreren Häusern bringt vermutlich bald auch die entsprechenden Stadtmöbel. Im Rahmen dieses Fotowettbewerbes zählen auch Infrastruktureinrichtungen zu Stadtmöbeln.

Obwohl Fotowettbewerb, ist in diesem Forum mit dem Fokus auf Europäische Ethnologie / Volkskunde neben Foto auch Erklärung zum Foto erwünscht.

Bilder und Beschreibung nun hierher!

Die Spielregeln zum Fotowettbewerb finden sich hier und im Monat April 2010 erhält der Gewinner des Fotowettbewerbes eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk! *)

Wolfgang (SAGEN.at)

*) unter Ausschluss des Rechtsweges!
 
Sitzgruppe aus Marmor um einen Brunnen am Alten Platz in Klagenfurt. 1996 errichtet von Steinmetz Cekoni-Hutter.

Sitzgruppe-Brunnen.jpg
 
Ich bin mir nicht so sicher was unter den Begriff "Stadtmöbel" fällt, da ich aber relativ selten in Städten fotografiere und ohnehin nur wenige Stadtfotos anzubieten habe, versuche ich es mit diesem hier, das ist die Rolltreppe im Kaufhaus THALIA in Linz, wo man von ganz oben nach ganz unten fotografieren kann und dadurch diese schöne Linienführung gut ins Bild kriegen konnte.
Liebe Grüße, Sonja
 

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    stadtfluss.JPG
    117,2 KB · Aufrufe: 7
Der Froschkönig mitten im Wien-Simmering
Mit ausreichender Sitzgelegenheit und einem Leck.
Er wartet sicher schon lange auf den Kuß der schönen Prinzessin, die nicht vorbeikommen will.
Oder, kommt sie doch eines Tages mit der U-Bahn?
 
Zuletzt bearbeitet:
naumannstr3.JPG


Das Foto zeigt ein eher ungewöhnliches Stadtmöbel, eine Medienverteilstation des örtlichen Energieversorgers DREWAG. Viele dieser Gebäude sind im Rahmen eines Kunstprojekts mit Graffito gestaltet - hier der Hinweis auf auf das Wirken F. Schillers in Dresden.

Schiller wohnte 1785 - 1787 bei seinem Freund T. Körner in Loschwitz und schrieb in dieser Zeit seine berühmte "Ode an die Freude", zudem vollendete er seinen Don Carlos.

Gern setzte er mit der Fähre über, um im Fährgut, einer Wirtschaft am anderen Elbufer, einzukehren. Der dortigen "Gustl von Blasewitz" setzte er mit dem auf dem Bild zu sehenden Ausspruch in "Wallensteins Lager" ein bleibendes Denkmal.

Die Gustl war dabei keine Fiktion Schillers, sondern sie gab es wirklich. Nicht als Marketenderin, sondern als ehrbare Bürgersfrau. Ihr bürgerlicher Name war Johanne Justine Segedin. Geboren am 5.1.1763 als Tochter eines kurfürstlich-sächsischen Leibjagdkutschers, welcher bereits im Jahr der Geburt seiner Tochter starb. Seine Witwe heiratete erneut und erwarb 1764 in Blasewitz das dortige Schankgut; heute befindet sich dort der Schillergarten. Gustl arbeitete im Schankgut und lernte dort F. Schiller kennen. Sie sang Lieder zum Spinett und angetan von ihrer Stimme und ihrer anmutigen Gestalt schlug der Dichter ihr vor, ihre Stimme ausbilden zu lassen, was jedoch nicht geschah - Schauspieler hatten zur damaligen Zeit einen sehr schlechten Ruf.

Auf die Bretter, die die Welt bedeuten gelangte Gustl jedoch durch den berühmten Ausruf in Schillers Stück.

Aus dem Schankmädchen wurde eine angesehene Bürgersfrau, die den Advokaten und späteren Senator Cristian Friedrich Renner heiratete. Sie gebar zwei Söhne, welche allerdings schon im Alter von 4 bzw. 15 Jahren starben. Fast 93-jährig starb Gustl in Dresden.

Zunächst soll sie Schiler ihren Auftritt in seinem Stück übel genommen haben, erst im hohen Alter verzieh sie ihm. Der Legende nach bewahrte sie aber Erinnerungsstücke, wie getrocknete Blumen und Briefe des Meisters, ihr Leben lang auf.

1863 wurde im Königlichen Hoftheater und 1885 bei der Schillerfeier im Schillergarten das Volksstück „Die Gustel von Blasewitz“ aufgeführt. Die Trivialschriftstellerin Anda von Smelding schrieb dazu einen Roman, welcher 1935 im Alberttheater zu Dresden uraufgeführt wurde.

Noch heute erinnert am Ortsamt Blasewitz die 1905 vom Bildhauer Martin Engelke geschaffene Plastik an Justine Renner.
Bis 1938 ließ sich an der 63. Volksschule eine Justine-Renner-Stiftung nachweisen. Die ehemalige Hainstraße von 1870 wurde 1926 in Justinenstraße umbenannt.

Bestattet ist die in ihren Altersjahren als freundliche, weißhaarige Frau bezeichnete Justine Renner auf dem Eliasfriedhof zu Dresden, an der Seite ihres Mannes.

Dresdner
 
Ein Foto (Dia) aus unserem Bildarchiv, aufgenommen auf dem Urban-Loritz-Platz in Wien im Jahr 1964.

Das Bild zeigt eine Parkanlage im Stil der 1960er Jahre. Waschbetonplatten begrenzen das Blumenbeet rotblühender Geranien, bildbestimmend sind die beiden Pilz-Beleuchtungskörper im Beet in stechender gelber und roter Farbe.

Fokus des Fotografen war vermutlich das "Auch Du?"-Schild der Stadt Wien, das vermutlich vor Blumendiebstahl schützen soll.

Bemerkenswert sind weiters der in die Bildkulisse geratene Zeitungsleser und die am Rand des Parks geparkten Autos der 1960er Jahre.

Wolfgang (SAGEN.at)
 

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    Stadtmoebel_Sagen_at.jpg
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Bei der Renovierung des Schrannenplatzes in Weiten, Bezirk Melk, wurde eine Sonnenuhr gewünscht, die "nicht einfach nur so herumsteht", sondern auch eine Funktion erfüllt.
Also wurde das Zifferblatt als Sitzbank gestaltet. Die runden Tafeln auf der Rückenlehne tragen die Zeit-Ziffern. Säule in der Mitte dient als Schattenstab und trägt überdies eine Ost-, West und Südsonnenuhr. - Foto vom Juli 2006

Sonnenuhr_Weiten_Schrannenplatz.jpg
 
Das ist eine echte "Elferfrage", zumal ich damals noch auf die Einstellung der Uhrzeit der Kamera noch nicht so richtig achtete.
Da ich an diesem Tag jedoch etwa 30 Sonnenuhren fotografierte - Das Weitental nennt sich auch "Tal der Sonnenuhren - konnte ich mich an diese halten :)

Es war ziemlich genau 12 Uhr Sommerzeit. Der Schatten fällt daher auf die 11-Uhr Markierung.

Dieses Bild dazu außer Konkurrenz:

Sonnenuhr_Weiten_Haus13.jpg
 
Der Themen-Fotowettbewerb "Stadtmöbel" ist nun geschlossen und die Abstimmung eröffnet.

Wir danken Euch für die schönen und beeindruckenden Beiträge!

Bis 3. Mai 2010 lauft nun die spannende Abstimmung, wer das beste Bild mit Dokumentation gebracht hat - dieses kommt dann für ein Monat auf die Startseite von SAGEN.at, der Gewinner bekommt eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk *)!

Nun harren wir auf Eure Abstimmung, natürlich auch Diskussion zu den eingereichten Fotos.

Wolfgang (SAGEN.at)

*) unter Ausschluss des Rechtsweges!
 
Der Gewinner im SAGEN.at-Themen-Fotowettbewerb April 2010 ist:

Dresdner

:smi_klats:smi_klats:smi_klats

Wir gratulieren Dresdner ganz herzlich und überreichen ihm eine Glasflasche voll Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk!

Anmerkung an Dresdner: Kommst Du im Sommer wieder auf einen Kaffee zur Übergabe der Edelsteine vorbei? Ein ganz besonderer Kalender wartet auch noch auf Dich...

Das Foto findet sich im Mai 2010 auch auf der Startseite von SAGEN.at!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Danke an alle, die abgestimmt haben. Mit einem solchen Ergebnis war nicht zu rechnen, da das Foto handwerklich nicht sehr gelungen ist. Aber der Text hats wohl "gerissen" ...

Direkt auf dem heutigen Schillerplatz steht übrigens noch eine DREWAG-Medienverteilstation mit Graffitigestaltung zum Thema "Schiller in Dresden".. Ein Bild dazu hier, weitere im Album " Städte / Dresden - Ansichten einer Stadt" der Bildergalerie.

DSCI0117.JPG


Danke auch für Wolfgangs Einladung zum Kaffee, aber es wird leider erst im Sommer 1011 wieder werden. Haben wir uns zumindest ganz fest vorgenommen. Ein Jahr ohne Schennaurlaub in der Pension Tenne ist schon schlimm genug
025.gif
.

Den Kalender aber bitte unbedingt aufheben!

Dresdner
 
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