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Welches Foto soll gewinnen: Gestern, Heute, Morgen

  • siegi

    Stimmen: 2 20,0%
  • Dresdner

    Stimmen: 1 10,0%
  • harry

    Stimmen: 0 0,0%
  • baru

    Stimmen: 1 10,0%
  • Laus

    Stimmen: 2 20,0%
  • SAGEN.at

    Stimmen: 4 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
  • Umfrage geschlossen .

SAGEN.at

Administrator
Teammitglied
Das Thema für den SAGEN.at-Themen-Fotowettbewerb Oktober 2009 ist:

Gestern, Heute, Morgen

Der nun einsetzende Spätherbst bringt ein sehr rasches Wechselspiel an Farben und damit Veränderungen. Das Thema zum Fotowettbewerb erlaubt jegliche Veränderungen natürlich auch außerhalb der Natur also in allen Kulturbereichen zu dokumentieren. "Kultur" im Sinne der Europäischen Ethnologie (Volkskunde) ist alles wo der Mensch sein Einwirken hat.

Dieser Themenvorschlag stammt aus den Vorschlägen, mal sehen, wie das Thema umgesetzt werden kann?

Obwohl Fotowettbewerb, ist in diesem Forum mit dem Fokus auf Europäische Ethnologie / Volkskunde neben Foto auch Erklärung zum Foto erwünscht.

Bilder und Beschreibung nun hierher!

Die Spielregeln zum Fotowettbewerb finden sich hier und im Monat Oktober 2009 erhält der Gewinner des Fotowettbewerbes eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk! *)

Wolfgang (SAGEN.at)

*) unter Ausschluss des Rechtsweges!
 
Der Herbst, der nicht nur das Laub färbt, bringt auch noch mehr Stille in den Bergen. Nebel, der lautlos durch den spärlichen Hochwald zieht, zeichnet ein fast mystisches Bild der Umgebung. Nicht umsonst sind viele Sagen und Mythen in dieser Jahreszeit zu hause.

Herbstnebel.jpg
 
Ein Traumfoto. Es passt genau zum (derzeitigen) Oktoberwetter

P.S.: Schön, wieder einmal etwas von Dir zu sehen (und zu lesen) :smi_huepf
 
Nicht nur die uns umgebende Natur, auch der Mensch ist dem Kommen und Gehen unterworfen.

Inmitten wunderschöner südtiroler Felder weist das "Wegkreuz zur Totenrast" oberhalb des Dorfzentrums von Schenna den Wanderer auf die Vergänglichkeit menschlichen Seins hin.

r1.jpeg


r2.jpeg


Dresdner
 
Hallo Dresdner,

dürfen wir davon ausgehen, dass nur das obere Bild am Wettbewerb teilnimmt und das untere Bild "außer Konkurrenz" eine Detail-Erklärung ist?

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ein Wandel, der immer wieder fasziniert. Als ich unlängst vom Nachtdienst nach Hause fuhr, fiel mir ein Haiku ein - anstelle einer Bildbeschreibung.

after_nightshift.jpg


Tief strahlt die Sonne
Noch ist Ruhe auf Straßen
Gestern wird heute​
 
In der Freinademetz-Kirche in Brixen – Milland (Südtirol) ist die Umsetzung des „Gestern – Heute – Morgen“ besonders gut gelungen.
Durch das schnelle Anwachsen der Bevölkerung wurde ein Kirchenneubau notwendig. Am 19.Okt.1985 wurde diese Kirche eingeweiht, mit der es dem Architekten Othmar Treffer gelungen ist, das Gestern und Heute in einzigartiger Weise zu verbinden.

Über dem Altarraum laufen alle „Linien“ zusammen, das Licht fällt vom Dach durch gläserene Teile im Boden zwischen den beiden Altären weiter ins Untergeschoß.

Der neue, schlichte Altar ist aus Carrara-Marmor, der frühbarocke wurde aus der Wallfahrtskirche „Maria am Sand“, der früheren Pfarrkirche, überführt.
Nicht nur durch die Lichtführung und die beiden Altäre ist eine einzigartige Symbiose zwischen Gestern und Heute gelungen, auch durch andere Kunstwerke im gesamten Kirchenraum.

Das „Morgen“ wurde in diesem Jahr hinzugefügt: Nach einer Idee des Pfarrers wurde eines der Dreiecke des Kirchendachs zum „magischen Dreieck“: Eine Photovoltaik-Anlage versorgt Kirche und Pfarrzentrum mit Strom.

Der Namensgeber der Kirche, Pater Josef Freinademetz, seit 2003 ein Heiliger Südtirols, wurde 1852 im Gadertal geboren und wirkte von 1879 bis 1908 als Missionar in China, wo er auch gestorben ist.

safobw-okt. 09.JPG
 
Gestern noch Herbst,
Morgen schon Winter
und Heute - Sonnenschein.
 

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Frau Emmi - weil ich vom ganzen Herzen Wirtin bin

im obersten Teil des Tiroler Inntales lebt Frau Emmi. Frau Emmi ist Wirtin.
Frau Emmi betreibt das Alpenhotel. Das Alpenhotel war ein Grand-Hotel. Das Grand-Hotel hat Dunkelkammer, Raucherzimmer, das erste Freibad, eigene Kapelle, eigene Postautohaltestelle, eigene Tankstelle, eigenen Bauernhof und ein eigenes Postamt. Das Grand-Hotel war eine der besten Adressen Tirols. Das Grand-Hotel hatte eine eigene Ortstafel. Vom Grand-Hotel aus sieht man in drei Staaten und die höchsten Berge und Gletscher. Es kamen Könige, Adelige, die größten Schauspieler, die besten Regisseure aus aller Welt. Es wurden große Filme in der Gegend vom Grand-Hotel gedreht. Es wurde ein Film über Frau Emmi und ihr Grand-Hotel gedreht.

Frau Emmi betreibt zeitlebens das Grand-Hotel. Das Grand-Hotel ist in der Einrichtung und Zustand unverändert aus der Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Auch der zweite Weltkrieg geht am Grand-Hotel vorüber.

Seit vielen Jahren lebt Frau Emmi alleine im einstigen Grand-Hotel. Das Grand-Hotel verfällt. Frau Emmi ist weiter die Wirtin vom Grand-Hotel, weil sie von ganzem Herzen Wirtin ist.

Ich komme seit mehreren Jahren auf Tee zu Frau Emmi in's Grand-Hotel.
Heuer im Sommer habe ich Frau Emmi gesucht und nicht angetroffen. Was wird wohl aus dem Grand-Hotel werden?

Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Der Themen-Fotowettbewerb "Gestern, Heute, Morgen" ist nun geschlossen und die Abstimmung eröffnet.

Wir danken Euch für die schönen und beeindruckenden Beiträge!

Bis 31. Oktober 2009 lauft nun die spannende Abstimmung, wer das beste Bild mit Dokumentation gebracht hat - dieses kommt dann für ein Monat auf die Startseite von SAGEN.at, der Gewinner bekommt eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk *)!

Nun harren wir auf Eure Abstimmung, natürlich auch Diskussion zu den eingereichten Fotos.

Wolfgang (SAGEN.at)

*) unter Ausschluss des Rechtsweges!
 
Die Gewinnerin im SAGEN.at-Themen-Fotowettbewerb "Regionaltypische Ernährung" im September 2009 ist:

Frau Emmi

:smi_klats:smi_klats:smi_klats

Wir gratulieren Frau Emmi ganz herzlich und ich werde ihr eine Glasflasche voll mit Edelsteinen zusammen mit den Fotos von ihrem Hotel Hochfinstermünz senden, die schon für sie bereitliegen und auf die sie sich schon sehr freut!

Ich finde es zudem erfreulich, dass zweimal hintereinander Portraits starker Frauenpersönlichkeiten den SAGEN.at-Fotowettbewerb gewonnen haben.

Das Foto findet sich im November 2009 auch auf der Startseite von SAGEN.at!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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