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Da wir hier im SAGEN.at-Forum ausführlich über die Abenteuer von der Kuh Yvonne berichtet haben, verpflichtet uns schon die Gleichbehandlung auch über die Abenteuer des Stiers Ivan zu berichten:

Stier Ivan hielt sich mehr als sechs Monate in einem Wald bei Trausdorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung) auf. Alle Versuche, den Stier einzufangen, waren erfolglos.

Alle Tricks - auch das Anlocken mit attraktiven Kühen - scheiterten!

Am Mittwoch 6. Juni 2012 um 4.03 Uhr war es so weit - der Stier tappte in die Falle. Dienstagabend hatten die vier Experten von Gut Aiderbichl Zelte im Wald bei Trausdorf aufgebaut und die ganze Nacht gewacht. Mit dabei war auch Mandy, eine Lockkuh. Mandy erweckte gegen 23.00 Uhr Ivans Aufmerksamkeit. Bis 4.00 Uhr früh „schmusten“ die beiden durch den Zaun. Dann konnten die Experten den Schuss aus dem Betäubungsgewehr abgeben.

„Wir haben Ivan auf dem Feld mit einem Betäubungsgewehr betäubt. Er ist noch 50 Meter gelaufen, dann hat er sich hingelegt und hat geschlafen. Er hat richtig geschnarcht“, sagte Hans Wintersteller von Gut Aiderbichl.

Über den Winter schlug der Stier Ivan sich durch, weil es in der Nähe eine Rehfütterung und eine Wildschweinfütterung gab.

Tagsüber hielt sich das Tier im Gebüsch versteckt. „Der ist nur in der Nacht draußen gewesen. Ab und zu hat man ihn einmal gesehen, wenn es sehr heiß war“, so Wintersteller. Dann ging der Stier zu einem Bach und trank Wasser.

Ivan ist also nach mehr als einem halben Jahr in freier Wildbahn eingefangen. Ivan wird nach Salzburg gebracht, wo er sein Leben gemeinsam mit vielen anderen Tieren auf Gut Aiderbichl verbringen wird.

Quelle: Burgenland-ORF.at, 6. Juni 2012

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Den hab ich heut auf der Autobahn überholt :D. War in so einem Pferdetransporter, ich sah nur den Kopf und dachte mir: endlich wieder ein Rind mit Hörnern. Als ich heimkam, las ich, dass er heute eingefangen wurde und auf dem Weg nach Salzburg ist. Da ist mir erst aufgefallen, dass ich zuvor an einem Transporter vom Gut Aiderbichl (war bunt bemalt und beschriftet) vorbeigefahren bin. Der Zusammenhang war mir da noch nicht klar :(.
 
Ab sofort braucht kein Bauer mehr seine Viecher zu suchen, denn mit dem heutigen Tag wurde eine wirklich innovative Kuhglocke vorgestellt! :musik:

Die zeitgemäße Kuhglocke ist nun mit GPS ausgestattet und sendet automatisch eine SMS an den Bauern, wenn das Tier ausbüchsen will, zudem kann der Klöppel stillgelegt werden um Nachbarn nicht zu stören...

Schade drum, denn was gibt es schöneres als in der Früh von Tierschellen- oder -glocken geweckt zu werden?

Berit
 
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