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Sozialer Wohnbau in Hong Kong

Sozialer Wohnungsbau in Rumänien

Hat jetzt mit "extrem" (siehe Hong Kong) wenig zu tun, aber gleich mal einige Aufnahmen von mir zum Thema -Sozialer Wohnungsbau- aus Rumänien- Oradea. Aufgenommen im Mai 2013.

Obwohl es schon in den 70er-Jahren riesige Industrialisierungs- u. Wohnbau-Programme gab, wurden in den 80-Jahren die Pläne Ceausescus, Rumänien zu einem 'Vorzeigestaat' zu machen, immer extremer.
Quelle: (Admin: externer Link existiert nicht mehr)
 

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Sozialer Wohnungsbau in Sarajevo

Sozialer Wohnungsbau in Sarajevo. Man bemühte sich nach dem Bosnienkrieg um Wiederherstellung der zahlreich zerstörten Gebäude. Impressionen von meinem Sarajevo-Aufenthalt Juli 2013. Auch die Spuren des Krieges sind nicht zu übersehen!

Unter dem Begriff Bosnienkrieg wird der Krieg in Bosnien und Herzegowina von 1992 bis 1995 verstanden.
Infolge des beginnenden Zerfalls der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien sowie der damit verbundenen kriegerischen Auseinandersetzungen besonders in Kroatien wuchsen in den Jahren 1990 und 1991 auch die Spannungen zwischen den Ethnien in Bosnien und Herzegowina. Während große Teile der serbischen Bevölkerung für einen Verbleib in der jugoslawischen Föderation und einen engen Verbund mit Serbien plädierten, gab es insbesondere bei den Bosniaken den Wunsch, einen eigenen unabhängigen Staat zu bilden, unter anderem weil sie eine Übermacht Serbiens in einem um Slowenien und Kroatien verkleinerten Jugoslawien befürchteten. Kroaten aus der westlichen Herzegowina wollten sich stärker an Kroatien anlehnen, beziehungsweise sich dem neuen kroatischen Staat anschließen. Die Spannungen eskalierten nach der Ankündigung eines Referendums über die Unabhängigkeit der Republik Bosnien und Herzegowina (RBiH) und der Ausrufung einer bosnisch-serbischen Republik. Eine militärische Eskalation folgte nach der Anerkennung des unabhängigen Bosnien und Herzegowina durch westliche Staaten im April 1992. Quelle:wikipedia
 

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Naja, Berlin hat auch einige Schönheiten zu bieten. Wenn du in die Google-Bildsuche die Stichworte "Plattenbau Berlin" eingibst, wirst du etliches finden.
 
Der am dichtest besiedelte Ort der Welt war die sog. "Kowloon Walled City" (auch als vergessene Stadt "Hak Nam" bekannt) bis vor ein paar Jahren in einem exterritorialen Gebiet im Bereich von Hongkong.

Die Bevölkerungsdichte betrug 1,3 Millionen Einwohner je Quadratkilometer und war die höchste der Welt.

Auf der minimalen Fläche von etwa 210 x 120 Meter lebten etwa geschätzte 50.000 Menschen im Niemandsland, ohne Obrigkeit, ohne Gesetz und ohne Polizei. Nur die reichsten Bewohner konnten sich für ihre Wohnungen mit 10 - 20 m2 Fenster mit Tageslicht leisten, die meisten Wohnungen, Geschäfte und Fabriken lagen im dunkeln von illegal angezapftem Strom beleuchtet.

Höchst bemerkenswert an der Walled City war die strenge Ordnung in der Stadt, die durch Selbstorganisation bzw durch die Triaden, einer asiatischen Vereinigung der organisierten Kriminalität.

Nach jahrelangen Verhandlungen ist es einer österreichischen Dokumentarfilmerin gelungen, eine Dokumentation über Walled City zu drehen - die einzige Dokumentation die dort jemals gedreht werden durfte. Der Film wurde mit einigen Preisen ausgezeichnet und gehört zu den wenigen Videokassetten, die ich mir aus dieser Zeit aufgehoben habe. Die genauen Produktionsdaten reiche ich nach.










Nach einer mehrere Jahre andauernden Räumung wurde die Kowloon Walled City von 1993 bis 1994 abgerissen.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Sehr interessant aber auch unglaublich und erschütternd, mir fallen Legebatterien ein.
Diese Menschen haben sich ihr Leben dort eingerichtet, auch wenn man sich das schwer vorstellen kann aus Sicht eines Mitteleuropäers:man hat es ja gesehen!
Nur: wie ging es denen nach der Auflösung dieser Stadt? Die Einmannbetriebe hatten ja noch sowas wie "Selbstständigkeit", nachher saßen sie vermutlich 12 Stunden am Fließband oder an sonstigen Maschinen und waren nur noch fremdbestimmt, am Lebensstandard hat sich wahrscheinlich nichts geändert.
 
Ich bedanke mich für die neuen Beiträge. Finde es ein äußerst spannendes Thema. Die Videos werde ich mir noch sehr genau ansehen- Danke Wolfgang! Davon wusste ich noch nichts.
Und Danke auch für den Berlin-Hinweis @Babel. Kenne die Stadt bereits gut und weiß von den Bauten.

Was das Leben auf engem Raum betrifft bzw. das Leben unter Menschenmassen- der Film von Michael Glawogger " Megacities" wäre empfehlenswert.
 
Nach jahrelangen Verhandlungen ist es einer österreichischen Dokumentarfilmerin gelungen, eine Dokumentation über Walled City zu drehen - die einzige Dokumentation die dort jemals gedreht werden durfte. Der Film wurde mit einigen Preisen ausgezeichnet und gehört zu den wenigen Videokassetten, die ich mir aus dieser Zeit aufgehoben habe.

Super, vielen Dank für's zeigen!
 
Wobei das nicht meine Digitalisierung ist!
Ich kann nur sagen, dass der oben zitierte Film ein dermaßen wertvolles und zeitgeschichtlich wichtiges Dokument ist, das ich mir eben auch selbst als VHS-Video aus den frühen 1990er Jahren (um 1992 ?) aufgehoben habe. Und das sind nur vier oder fünf weitere Dokus aus dieser Zeit...

Was ich aber zu einem späteren Zeitpunkt nachtragen kann, ist der Vor- und Nachspann zu diesem Film, der in der obigen Youtube-Version fehlt. Ein Film, dem diese Daten fehlen, ist natürlich etwas gar heftig kastriert.
Denn die Regisseurin plus das Kamerateam haben hier gewaltiges geleistet!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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