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Welches Foto soll gewinnen: Sommer?

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  • stanze

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  • LS68

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  • irene1979

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  • Umfrageteilnehmer
    16
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SAGEN.at

Administrator
Teammitglied
Das Thema für den SAGEN.at-Themen-Fotowettbewerb Juli 2011 ist:

Sommer

Angesichts der heißen Temperaturen lassen wir das Thema Sommer recht offen, also: alles ist erlaubt, was sich sommerlich zeigt.

Als volkskundliches Forum liegt ein besonderer Schwerpunkt auf einer ausführlichen Bildbeschreibung und Erklärung.

Bilder und Beschreibung nun hierher!

Die Spielregeln zum Fotowettbewerb finden sich hier und im Monat Juli 2011 erhält der Gewinner des Fotowettbewerbes eines unserer eben neu erschienenen Sagenbücher und eine Glasflasche voll mit Edelsteinen aus einem historischen Tiroler Bergwerk! *)

Wolfgang (SAGEN.at)

*) unter Ausschluss des Rechtsweges!
 
Fototitel:
Stierschädel vor dem Moosbauernhof von Hopfen umrankt


Bei Haus und Hof aufgehängte Rinderschädel sind ein Abwehrzauber gegen Blitz, Feuer und Krankheitsdämonen und gegen die Wilde Jagd - also auch gegen Geister.

Auszug aus Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Bukranion

In einigen Gemeinden der Schweiz werden auch heute Schädel von Rindern und Ziegen an den Außenwänden der Stallungen befestigt.

Zum Hopfen, der unseren Stierschädel ziert:

Auszug aus Wikipedia:
Hopfen wird hauptsächlich beim Bierbrauen verwendet. Er verleiht dem Bier sein ausgeprägtes Aroma und seine typische Bitterkeit. Zum Brauen werden ausschließlich die Dolden der weiblichen Hopfenpflanzen verwendet. Die Hopfeninhaltsstoffe wirken zusätzlich konservierend und schaumstabilisierend. Ein geringer Anteil des geernteten Hopfens wird zudem zu medizinischen Zwecken, hauptsächlich als Beruhigungs- oder Schlafmittel verwendet. Außerdem wird der Hopfen als Geschmacksbereicherung für einige Liköre und Schnäpse verwendet.

Ein Dämonenbannender Stierschädel und die Ausstrahlung des beruhigenden Hopfens scheint eine sinnvolle Kombination zu sein.
Und unserem Hopfen gefällt offensichtlich die Aussicht, durch das Stierauge weiter wachsen zu können. (Es wurde dabei nicht nachgeholfen!)
 

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    Stierschädel_Moosbauer_Juli_2011_klein.jpg
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Einmal so richtig Spaß haben, an nichts Denken, sich von allen frei machen, die Gegend genießen, sich gehen lassen, die Sorgen für einige Zeit vergessen, die Freizeit mit seinen Freund oder Freundin verbringen und im Schlamm sich so richtig Wohlfühlen.
Das ist Sommer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja ein Ding :smi_augen, die haben aber Mut - ich denk da an die lieben Tierlein, die im Schlamm wohnen. Kann man das dann irgendwo abwaschen oder muss man es nach einem Sonnenbad abklopfen :D?
 
Gleich nebenan ca. 50m ist ein schöner großer Baggerteich.
Foto außer Konkurrenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Käfertreffen.
Käferfahrer ganz Europas treffen sich und zeigen Ihr
bestes und liebstes Stück. Campen im Zelt, Bus, Wohnwagen,
Der Zusammenhalt und das Fahren im Convou.
Wir sind schon ein angenehmes Völkchen.
 

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    SDC12559.jpg
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Im Sommer, wenn alles nur so strotzt vor Leben,
kann es gar nichts schön`res geben,
als mitten rein zu springen,
am Lagerfeuer Lieder zu singen,
auf aquamarinblauen Seen zu schwimmen.

Im Sommer wenn alle mal die Seele baumeln lassen,
tut es mal so richtig gut,
auch aus dem Voll`n zu fassen,
sich nicht anzupassen,
es sich gut geh`n zu lassen.

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Zum Thema Sommer möchte ich ein Bild der Hainburger Donau Auen zeigen. Dies ist der Ort an dem ich mit meiner Familie gerne wenn es heiß ist schwimmen gehen. Dort kommt richtiges Urlaubsfeeling auf. Das Rauschen des Wassers wenn die Schiffe vorbeifahren lassen dich in eine andere Welt eintauchen.
Und hier noch ein paar Worte zu den Donauauen von Hainburg:
Der Nationalpark Donau-Auen,
zwischen den europäischen Hauptstädten Wien und Bratislava gelegen, bewahrt auf mehr als 9.300 Hektar Fläche die letzte große Flussauen-Landschaft Mitteleuropas. Die hier noch frei fließende Donau ist auf ca. 36 km Fließstrecke die Lebensader des Nationalparks. Ihr dynamisches Wechselspiel mit Pegelschwankungen von bis zu 7 Metern gestaltet die Flussauen-Landschaft immer wieder neu. So schafft der Donaustrom Lebensräume für eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen.
Die unterschiedlichen Lebensräume ermöglichen eine enorme Artenvielfalt, die in Mitteleuropa auf so kleinem Raum – der Nationalpark Donau-Auen erstreckt sich aktuell auf 9.300 ha – einzigartig ist.
Weit mehr als 800 höhere Pflanzenarten, über 30 Säugetier- und 100 Brutvogelarten, 8 Reptilien und 13 Amphibienarten und rund 60 Fischarten leben im Nationalpark-Gebiet. Zählt man die land- und wasserlebenden Insekten und wirbellose Tiere dazu, erweitert sich das Spektrum auf insgesamt ca. 5000 Arten.
 

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@ Irene1979: Ich würde Dir - soweit Du sie nicht ohnehin schon kennst - die Geschichte "Die Weiden" von Algernon Blackwood (1869 - 1951) sehr empfehlen. Ist eine unglaublich spannende Geschichte über genau die von Dir im Bild beschriebene Gegend.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Der Achensee

Ganz ruhig liegt er morgens noch
Schlafender Spiegel
Darin versunkene Welten aus altem Holz
Das Bootshaus in tiefbraune Schatten gehüllt
Am anderen Ufer bereits der Tag
Erwartend, was der Sommer bringt
 

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@ Irene1979: Ich würde Dir - soweit Du sie nicht ohnehin schon kennst - die Geschichte "Die Weiden" von Algernon Blackwood (1869 - 1951) sehr empfehlen. Ist eine unglaublich spannende Geschichte über genau die von Dir im Bild beschriebene Gegend.

Wolfgang (SAGEN.at)

Ich kenne diese Geschichte. Sie ist wirklich gut und spannend.
 
05.22Uhr,die Sonne wirft ihre ersten Strahlen über den 1893m hohen Ötscher in die Linse der Kamera,welche am 17.Juli 2011 am 2035m hohen Tamischbachturm auf sie wartet!!
 

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ein traumfoto. danke fürs reinstellen. *schwärm*
möchte auch mal einen sonnenaufgang ganz weit oben erleben. da muss ich wohl noch ein bsischen warten, bis mein kleiner größer ist oder mein mann mal lust hat mit zu gehen. ;-)
 
Badende Tauben im Vermählungsbrunnen am Hohen Markt.

Der Hohe Markt in Wien liegt über den Ruinen des Legionslagers Vindobona.
Von 1328-1839 befand sich hier eine der wichtigsten Hinrichtungsstätten der Stadt mit Enthauptungen, Vierteilungen…, es bräuchte keinen Sommer, nur ein wenig Geschichte, um hier ins Schwitzen zu kommen.
1705 ließ Kaiser Leopold I den Vermählungsbrunnen errichten mit dem Auftrag, die Brunnenbecken aus härtestem Kaiserstein - das ist Leithakalk aus Kaisersteinbruch – herzustellen.

Die Stadttauben (Columba livia forma domestica) stammen von den Felsentauben ab und dieser Umstand ist ihnen genauso egal wie der von Platz und Brunnen. Es ist ihnen einfach nur heiß und schließlich war das Becken auch mal ein Felsen.
Nur kann man hier viel schöner baden.
 

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Bei dem Anblick dieses Bootes wird vielleicht jemand spontan an "Popeye den Seemann" denken;). Oder vielleicht an all die lustig aussehenden Boote aus dem quirligen Hafen von Walt Disneys Städtchen Entenhausen. Das Boot sieht auf jeden Fall so aus, als wäre es aus irgendeinem Comicheft raus geschwommen, um dann an einem dalmatinischen Küstenstädtchen Namens Omis vor Anker zu gehen.

Aber je öfter ich mir den alten Fischkutter ansah, und ich sah ihn während eines Sommerurlaubs in Omis sehr oft, musste ich an Hemingways Novelle "Der alte Mann und das Meer" denken. Das Boot von dem alten Mann, einem Fischer Namens Santiago, war ein Ruderboot, das damals gegen fortschrittliche Motorboote, die - wie ich glaube - ungefähr so aussahen wie der Kutter auf meinem Foto, nicht mithalten konnte und nicht wie die der anderen Fischer ohne größere Gefahr weit hinaus in See stechen durfte. Er machte dadurch keinen lohnenden Fang mehr und seine Existenz und sein guter Ruf als Fischer waren bedroht... aber, wie schon Wilhelm Busch sagte:

Eins, zwei drei! Im Sauseschritt
Läuft die Zeit; wir laufen mit....


...und den fortschrittlichen Motorfischkutter von damals haben die Menschen heute schon längst wieder eingetauscht gegen noch größere und modernere Hochseeboote, die noch mehr und noch größere Fische fangen können. Viele Fischer sind heute, ähnlich wie damals Santiago, in ihrer Existenz bedroht:(. Ich sah die alten dunkelgebräunten Männer in der glühenden Sommerhitze auf ihren kleinen Kuttern letzte Vorbereitungen treffen für die nächtliche Ausfahrt. Einige saßen am Ufer und flickten ihre Netze. Sie redeten kaum miteinander, man kannte sich, und sie hatten schon längst kein Thema und keine Neuigkeiten mehr miteinander auszutauschen. Nur ab und zu, wenn der eine oder andere Einwohner im Vorbeigehen grüßte und sich doch noch erkundigte und fragte: "Was machen die Fische... ?" oder "Wie war der Fang heute...?", dann hörte man sie sagen: "Ach, was sollen sie machen? ... wie soll es schon sein... wie immer... es waren schon bessere Zeiten..."


Foto: Omis, Sommer 2007
 

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Der Attersee

der Attersee im Salzkammergut in Oberösterreich ist für mich persönlich der Inbegriff des Sommers. Egal wie sich das Wetter gestaltet, einmal im Sommer muss ich den Attersee sehen.

Der Attersee ist für mich zudem mit sehr vielen Kindheits- und Jugenderinnerungen verbunden. Eine Schiffahrt der bis ins Jahr 1869 zurückgehenden Attersee-Schiffahrt ist für Touristen sehr zu empfehlen. Auch sonst können alle Arten von Wassersportfahrzeugen, vom Ruderboot, Tretboot, Elektro-Boot und Segelboot ausgeliehen werden.
Ganz natürliches Schwimmen im Attersee ist zudem ein unvergleichlicher Genuss.


Attersee.jpg


Wolfgang (SAGEN.at)
 
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