• Willkommen im SAGEN.at-Forum und SAGEN.at-Fotogalerie.
    Forum zu Themen der Volkskunde, Kulturgeschichte, Regionalgeschichte, Technikgeschichte und vielem mehr - Fotogalerie für Dokumentar-Fotografie bis Fotogeschichte.
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst Du eigene Beiträge verfassen und eigene Fotos veröffentlichen.

Welches Foto soll gewinnen - offene Runde ?

  • klarad

    Stimmen: 3 60,0%
  • Elfie

    Stimmen: 2 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
  • Umfrage geschlossen .

SAGEN.at

Administrator
Teammitglied
Das Thema für den SAGEN.at-Themen-Fotowettbewerb Mai 2014 ist:

offene Runde

Wir (ich) bin leider dieses Monat zu spät dran um auf ein ethnologisches Spezialthema einzugehen, daher sind alle Leser eingeladen, ein Bild nach persönlichem Geschmack oder ein erzählendes Bild nach eigener Wahl zu bringen.

Als Forum zur Europäischen Ethnologie/Volkskunde liegt auch ein Schwerpunkt auf Bildbeschreibung und Erklärung.

Bilder und Beschreibung nun hierher, jeder Leser ist eingeladen mitzumachen!

Die Spielregeln zum Fotowettbewerb finden sich hier.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Der Hl.Egidius mit der Hirschkuh
(Fresko in der Pfarrkirche von St.Egiden in Kärnten)

In Wikipedia ist zu den Legenden um Egidius zu lesen:
Ägidius wurde vermutlich um 640 als Sohn einer noblen Athener Familie geboren. Er verließ seine griechische Heimat und lebte jahrelang in der Diözese von Nîmes als Einsiedler in einer Höhle an der Mündung der Rhone in das Mittelmeer; der Legende nach nährte ihn durch Gottes Fügung eine Hirschkuh mit ihrer Milch. Während einer Jagd des Westgotenkönigs Wamba (König 672–680) flüchtete diese Hirschkuh zu Ägidius, der sich schützend vor das Tier stellte und so versehentlich von einem Pfeil getroffen wurde. In der Erkenntnis, dass die Tugend in der Schwachheit vollendet werde, bat er Gott, dass ihm während seines Erdendaseins die Gesundheit nicht wiederkehren solle; so blieb ihm die Wunde bis an sein Lebensende. Zur Vergebung seiner Schuld ließ der König Ägidius ein Kloster errichten. So gründete Ägidius 680 die Benediktiner-Abtei von Saint-Gilles, der er bis zu seinem Tode als Abt vorstand.

Einer weiteren Legende zufolge soll Ägidius den Sohn des Fürsten von Nîmes wieder zum Leben erweckt haben.
In Rom soll er unter Gebeten die ihm vom Papst für sein Kloster geschenkten Türen aus geschnitztem Zypressenholz in den Tiber geworfen haben; nach seiner Rückkehr fand er diese dann im Hafen seiner Heimatstadt wieder.
Als ein Klosterbruder an der Jungfräulichkeit der Maria zweifelte und drei Fragen in den Sand schrieb, erblühten als Antwort des Ägidius drei weiße Lilien auf dem dürren Boden.
Karl der Große – der allerdings fast 100 Jahre später lebte – soll sich um die Fürbitten des Ägidius bemüht haben: Ein Engel legte danach einen Zettel mit der bestätigten Sündenvergebung auf den Altar, an dem Ägidius sein Amt versah. Seitdem gilt Ägidius als Beistand einer guten Beichte und Vergebung und zählt als solcher zu den Vierzehn Nothelfern.
Sein Tod wurde Ägidius im voraus verkündet; bei der Bestattung des Entschlafenen hörten Anwesende die Chöre der Engel, die seine Seele in den Himmel trugen.
 

Anhänge

  • DSC_0181_bearbeitet-1.jpg
    DSC_0181_bearbeitet-1.jpg
    122,2 KB · Aufrufe: 16
Das Böhmertor in Freistadt im unteren Mühlviertel in Oberösterreich.

Freistadt wurde ab 1220 planmäßig angelegt und erlebte seine Blütezeit zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor Freistadt sämtliche Privilegien aus der Gründungszeit. Daraus resultierte ein wirtschaftlicher Abschwung und im 19. Jahrhundert die Entwicklung zur Schul- und Verwaltungsstadt.
In den beiden Weltkriegen fanden im Raum Freistadt keine kriegerischen Auseinandersetzungen statt. Seit dem Ende der zehnjährigen Besetzung durch sowjetische Truppen (1955) wird die Infrastruktur kontinuierlich ausgebaut oder modernisiert.

Das Böhmertor ist beinahe so alt wie die Stadt selbst. Es trug einst drei hölzerne Stockwerke, die auf den innen sichtbaren Mauersimsen ruhten, ein niedriges Keildach und einen barocken Dachreiter. Dies wurde bei einem Brand 1880 vernichtet.
Beindruckend neben der Mächtigkeit des Bauwerkes sind die Wehrvorrichtungen wie Schiesskammern und -scharten, Sitznische für Wächter und die Zugbrückenanlage.
 

Anhänge

  • freist_3_.jpg
    freist_3_.jpg
    72,7 KB · Aufrufe: 10
Der Themen-Fotowettbewerb "offene Runde" ist nun geschlossen und die Abstimmung eröffnet.

Wir danken Euch für die beeindruckenden Beiträge!

Bis 6. Juni 2014 lauft nun die spannende Abstimmung, wer das beste Bild mit Dokumentation gebracht hat.

Nun harren wir auf Eure Abstimmung, natürlich auch Diskussion zu den eingereichten Fotos.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Während einer Jagd des Westgotenkönigs Wamba (König 672–680) flüchtete diese Hirschkuh zu Ägidius, der sich schützend vor das Tier stellte und so versehentlich von einem Pfeil getroffen wurde.

Meine Stimme habe ich diesmal Klara gegeben, weil dieses Bild eindrücklich zeigt, wie fragwürdig die "Jagd" generell ist, sofern sie nur dem zweifelhaften "Vergnügen" einiger Zeitgenossen dient!
 
Wir gratulieren ganz herzlich der Gewinnerin des SAGEN.at-Fotowettbewerbes Mai 2014:

klarad

Ein sehr schönes Bild von klarad und wir bedanken uns bei allen anderen aktiven Teilnehmern!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Naja, starke Konkurrenz hattest du ja wirklich nicht :D.
Lars hat beim letzten Mal dazwischen aufgerufen, das war ein Weckruf. Man schaut einfach meist nur auf die aktuellen Themen :(.

Trotzdem Gratulation, liebe Klara!!!
 
Zurück
Oben