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reime und sprüche

:smi_klats damit bringst du mich auch auf Vieles schon Vergessene, z.B. das 12.:
Jesus sprach zu seinem Jünger, lass die Gabel, nimm die Finger.
Das 13. war hier sehr bekannt, original von Vicco Torriani als Interpret (jetzt Max Rabe, der im Outfit der 20er-Jahre die entsprechenden Songs präsentiert) und auch das Umgetextete.
Umdichtungen populärer Lieder war sehr beliebt: auf meinem Mensch bin ich König (P. Hinnen: auf meiner Ranch bin ich König)
 
Wenn das Wörtchen : Wenn - nicht wär, wär mein Vater Millionär ...
Selber, selber - sagen alle Kälber
Wer es sagt - ist es (bei "schlimmen" Wörtern als Entgegnung)
So beten die Katholischen, so die Evangelischen, so die Ochsen - und so
kann man boxen
Man stellte sich vor ein nichtsahnendes Kind (konnte man nur einmal machen
und sicher sein, dieses gab es bei Gelegenheit weiter an den nächsten) - legte die Hände
voreinander, faltete sie, machte Fäuste und boxte ... solche "Scherze" fand
man in meiner Kindheit lustig ...
Es ging manchmal derb zu und man durfte nicht zimperlich sein! -Ulrike
 
Mir fällt noch eine moderne Variante des Abzählreimes ein; den haben die Kinder "angeschleppt":

Eine kleine Micky Maus
zog sich mal die Hose aus
zog sie wieder an
und du bist dran.

Köstlich, finde ich.
 
Zehn kleine Zappelmänner zappeln auf und nieder
Zehn kleine Zappelmänner tun das immer wieder

Zehn kleine Zappelmänner zappel ringsherum
Zehn kleinen Zappelmänner scheint das gar nicht dumm

Zehn kleine Zappelmänner zappeln hin und her
Zehn kleinen Zappelmänner scheint das gar nicht schwer

Zehn kleine Zappelmänner spielten mal Versteck
Zehn kleine Zappelmänner sind auf einmal weg
 
Stimmt, nur Mobbing kannten wir nicht, oder wir hatten es nicht so empfunden.
Ein beliebter derber Kinder-Spruch war: Stahof, Stahof, mochs Türl auf, da ...(Name) kummt im Dauerlauf.
Steinhof war eine bekannte Psychiatrie.

Ich glaub wir waren als Kinder einfach nicht so zimperlich. Schade das sich heute zu oft und zu schnell Eltern einmischen.
 
Ich glaub wir waren als Kinder einfach nicht so zimperlich. Schade das sich heute zu oft und zu schnell Eltern einmischen.
Ich denke, unsere Eltern hätten sich erst recht eingemischt, wenn sie unseren Sprachschatz gekannt hätten. Aber schließlich wußten wir, was sie nicht hören durften, und hielten uns eine Sprache für zuhause und eine für draußen. :D
 
Hi,

das habe ich früher auch gerne gemacht und war immer stolz wenn ich den Reim gefunden habe. Super echt!!!

Viele Grüße
Hans.Werner12
 
Nach langer Zeit ein Vers, mit dem SchulanfängerInnen geärgert wurden:
I-Männchen, Kaffeekännchen, laß dein Püppchen tanzen, wenn es nicht mehr tanzen kann, steck es in die Kaffeekann - Kaffeekann fällt um, I-Männchen ist dumm.

Ein Lied aus der Schulzeit: ... ist ne schöne Stadt, die auch eine Kirche hat,
die Kirche ist aus Holz gebaut, das Holz hat der Pastor geklaut. Jupheidi,
jupheida, jupheidi, fiderallala ...

Würde mich hier über neue Beiträge freuen! -Ulrike
 
Der Schornsteinfeger hat sich angesagt, besser einen Terminzettel an die Tür
geklebt. Mir fiel ein Vers aus der Kindheit wieder ein:
Schornsteinfeger Lampe ging zu seiner Tante
wollt ein Stückchen Kuchen haben, sagt noch nicht mal: Danke!
Als die Schornsteinfeger noch richtig schmutzig waren fuhren sie uns Kindern
oft mit den staubigen Händen durchs Gesicht und über die Nasen! Bringt es
Glück? Wir machten ein großes Geschrei bei der anschließenden Gesichtswäsche!
-Ulrike
 
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