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Pferdeopfer und Reiterkrieger

Ulrike Berkenhoff

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Eine sehenswerte Sonderausstellung in Hamm (Gustav-Lübcke-Museum):
...die Bedeutung des Pferdes für die Menschen in einer archäologischen
Zeitreise beginnend 400 000 v. Chr. Hunderttausende von Jahren wird
das Pferd zunächst als Jagdtier verfolgt. Eine nicht minder gr. Rolle spielt es im
Jagdzauber. Erst um 2 000 v. Chr. wird es gezähmt, ab ca. 1 400 v. Chr.
dient es als Zugtier und erst ab ca. 900 v. Chr. auch als Reittier. Diese
Ausstellung zeigt weltweit als älteste bek. Räder- u. Wagenfunde.-
Elemente keltischer Wagen u. kelt. Prunkgeschirre sind ebenso zu sehen
wie Objekte des germ. Opferkultes. Pferdeopfer u. Kultmahlzeiten sind
wichtiger Teil dieser Religion. Neuentdeckungen von Pferde- u. Menschen-
bestattungen aus der Umgegend des Römerkastells Krefeld-Gellep beleuchten
die Rolle der Pferde im Krieg. Im Frühmittelalter sind sie wichtige Statussymbole,
dies zeigen prächtige Gräber adeliger Krieger. Ausgrabungen in ma Städten u.
Burgen ergaben viele Details zum Thema, auch auf dem Gebiet der Stadt Hamm
(in Westf.). Manches Zubehör (z.B. Hufeisen) hat sich seit seiner Erfindung
kaum verändert. - Über 250 Exponate werden gezeigt.
Gerade im "Pferdeland" Westfalen werden sie für einige Überraschungen sorgen! Vom 22. April bis 29. Juli Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr!
Meine Quelle: Heimatpflege in Westfalen (Zeitschrift des Westf. Heimatbundes
in Münster). Viele Grüße von Ulrike!
 
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