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Othmar Karl Matthias Zaubek

Hermann Maurer

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Am Montag den 24. November 2014 verstarb plötzlich und ganz überraschend der Heimatforscher, Wissenschaftsjournalist und Volkskundler Othmar K. M. Zaubek (geboren am 15. 7. 1949). Der Verstorbene war zuletzt in Grafenschlag (Waldviertel) wohnhaft.
Zaubek hinterlässt ein umfangreiches und großteils noch der Auswertung harrendes Werk. Als Heimatforscher war er an zahlreichen Heimatkunden des Waldviertels maßgeblich beteiligt. Er war auch langjähriger Mitarbeiter des Waldviertler Heimatbundes. Als Blasmusikforscher ist er österreichweit angesehen. Der Volkskunde steuerte er bedeutende Veröffentlichungen zur Wallfahrtskunde und zur Sageninterpretation bei. Als Journalist versuchte er immer wieder - meist erfolgreich - fachliche Erkenntnisse populär zu machen.
Zaubek studierte an der Universität Wien hauptsächlich Volkskunde und Germanistik. Sein wissenschaftlicher Lehrer war Leopold Schmidt.
Verfasser dieser Zeilen verband eine langjährige Freundschaft mit dem Verstorbenen seit dem Jahre 1972. Wissenschaftlich wird dies durch seine Mitarbeit bei einer Urgeschichtstagung (1985) und durch die Veröffentlichung eines umfangreichen Textes zur Sageninterpretation (1987) dokumentiert.
Othmar K. M. Zaubek fand am Mittwoch, den 3. Dezember 2014, auf dem Friedhof von Grafenschlag seine letzte Ruhestätte.
 

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Danke für diese leider sehr traurige Mitteilung!

Othmar Zaubek ist in der Volkskunde/Ethnologie Österreichs ein wesentlicher Wissenschaftler, seine Dokumentationen bleiben unverrückbar in der Wissenschaft und Heimatkunde.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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