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Neues aus Stonehenge, 25.02., arte

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Heute auf arte, 25.Feb., 20.15 Uhr: Neues aus Stonehenge

aus (Administrator: Link existiert nicht mehr)

Das nördlich von Salisbury im Süden Englands gelegene Bodendenkmal Stonehenge zählt zu den berühmtesten Bauwerken der Jungsteinzeit. Viele Geheimnisse des gigantischen Steinkreises sind bereits entschlüsselt. Die Dokumentation demonstriert erst kürzlich entdeckte Bautechniken und Verfahren, die es möglich gemacht haben, eine solche Anlage in der prähistorischen Zeit zu errichten.

Über Stonehenge liegen zahlreiche gesicherte Erkenntnisse vor. Zum Beispiel weiß man, dass sich die Errichtung dieses gigantischen vorgeschichtlichen Bodendenkmals in den Jahren 3000 bis 1600 vor Beginn unserer Zeitrechnung erstreckt haben muss und mehrere Phasen umfasste. Auch dass dieses Bauvorhaben für die damalige Zeit bahnbrechende Kenntnisse und Techniken erforderte, gilt als erwiesen. Aufgrund der Bauzeit, der eingesetzten Mittel und des Umfangs dieses ehrgeizigen Projekts kann man zweifelsohne davon ausgehen, dass Stonehenge die größte Baustelle der Jungsteinzeit war. Doch neue Erkenntnisse über die Innen- und Außenanlagen liefern heute weitere Anhaltspunkte für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Errichtung und dem Zweck des Bauwerks. Im Rahmen eines Kartierungsprojektes entdeckte ein europäisches Archäologenteam erst vor kurzem mittels Magnetfeldmessung die Reste eines weiteren rituellen Bauwerks, das weniger als einen Kilometer vom Hauptkreis entfernt liegt.

Die Dokumentation erläutert die in Stonehenge eingesetzten Bautechniken, insbesondere einige erst kürzlich entdeckte einfache Verfahren, die wenig Kraft erfordern und es ermöglichen, mitunter über 50 Tonnen schwere Steinblöcke zu bewegen, zu drehen, anzuheben und aufzurichten.
Samstag, 25. Februar 2012 um 20.15 Uhr

Wiederholungen:
07.03.2012 um 10:30
Neues aus Stonehenge
(USA, 2010, 53mn)
ARTE F
Regie: Gail Willumsen
 
Wer sich übrigens mal in der Nähe von Stonehenge aufhält und dasselbe besichtigen möchte, dem sei eine ausführliche Reisevorbereitung angeraten.

Ich war vor etwa einem Jahr in der Nähe und es gab in den lokalen Auskunftsbüros keine Bereitschaft uns zu einer Fahrt nach Stonehenge mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu helfen.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Die Dokumentation hab ich eben gesehen, sie war natürlich sehr interessant!

Einerseits ging es um mögliche Transporttechniken für die blaune Steine oder auch die schweren Sarsen. Da hatte ein Doktorand die Idee eines "kugelgelagerten" Schienenweges entworfen, was in der Praxis auch funktionierte. Nur das verwendete Holz war zu weich (aus Kostengründen..)

Andererseits wurden ind er langen Alle auf Stonehenge zu, oder weg, je nachdem viele auf der Längsachse liegende parallele Rillen gefunden. Dr. Pearson nahm an, dass diese durch Frost und Tauwetter geschaffenen Gesteinsformen die Menschen animierten diese Landschaft als heilig betrachten - weil sie von Natur aus auf die Sonnenwenden ausgerichtet waren. Erst 500 Jahre später (2500n.Chr.) wurden dann die Steine gesetzt.

Es wird ein kultischer Zusammenhang zwischen Stonehenge als Ort der Ahnen und Toten und Woodhenge als Ort der Lebenden gesehen, mit dem Fluss Avon als Verbindungsader, der Fluss als Weg in die Unterwelt.

@Wolfgang: bist du dann nicht hingekommen - weil die so unwillig waren?
Ist es nicht generell einfacher mit Mietwagen zu den unterscheidlichen Stätten zu fahren? Manche liegen doch sehr abgeschieden...

LG
althea
 
Hallo Althea,

Danke für Deine Analyse zur Stonehenge-Dokumentation!

Ich war letztes Jahr in der Nähe von Stonehenge, allerdings waren die Auskünfte der regionalen Busunternehmer, Stadtinformationen etc. vorsätzlich nicht hilfreich - keine Ahnung was die dort für Konkurrenz haben oder fühlen. Das ging uns in England öfter so, dass die Leute von bestimmten Zielen ziemlich vehement abraten. Seltsam?

Mietwagen wäre in England (sowie Irland, Island etc) ein sehr guter Tipp!
Ich für meinen Fall hatte Bedenken wegen dem Linksverkehr und dem ungewohnten Fahrerplatz, bei meiner nächsten England-Reise nehme ich mit Sicherheit einen Mietwagen.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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