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"La Paloma" - auf Segelschiffen verpönt?

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In einem neuen Buch zur österreichischen Marine (Mischa Hießböck, Geschichte der k. (u.) k. Marine, Österreich als Seemacht von 1382 bis 1918, Wien 2008, mit 8 Briefmarken, 13 Euro nur bei der Post) finden sich einige interessante Aspekte zur österreichischen Geschichte in der Seefahrt, laut diesem Buch der bis 1918 siebtgrößten Seemacht der Welt.

Die S.M.S. Novara ist natürlich das bekannteste Schiff, weniger bekannt sind etwa die Panzerkreuzer "S.M.S. Kaiserin und Königin Maria Theresia", "S.M. Kaiser Karl VI", der Rapidkreuzer "S.M.S. Helgoland", die Torpedoschiffe "S.M.S. Leopard" oder "S.M. Torpedofahrzeug Ulan" oder die österreichischen U-Boote "S.M.U. 27" oder "S.M.U. 40". Sehr beeindruckend sind auch die Ausmasse der großen österreichischen Schlachtschiffe, wie der "S.M.S. Zrinyi" oder der "S.M. Viribus Unitis" (Tegetthoffklasse), die eine Besatzung mit 1087 Mann hatte.

Zur bekannten "Novara" schreibt der Autor:

"Die Legende will es, dass bei der Ausschiffung des Sarges von Kaiser Maximilian [Anm.: aus Mexiko, er fuhr mit der "S.M.S. Novara" als frischgebackener Kaiser von Mexiko auch schon in seine neue Heimat] dessen Lieblingslied 'La Paloma' gespielt wurde. Zum Andenken daran wurde beschlossen, dass 'La Paloma' nie mehr auf einem österreichischen Kriegsschiff erklingen sollte - eine Tradition, die auch heute noch von österreichischen Seglern hochgehalten wird."

Nun sind die Segler gefragt: gilt diese Tradition bis heute?

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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