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Lügenbaron

Ulrike Berkenhoff

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Vor 300 Jahren kam er zur Welt, der Frhr. Hieronymus Carl Friedr. v. Münchhausen, der Nachwelt bekannt als "Lügenbaron". - Zunächst Page beim Herzog v. Braunschweig-Wolfenbüttel führte ihn sein Lebensweg als Rittmeister an den Hof des russ. Zaren. Er war ein begnadeter Geschichtenerzähler. Nach seinem Abschied vom Militär führte er in seiner Heimat eine langjährige Ehe, die leider kinderlos blieb. Nach dem Tod seiner Frau folgte das Desaster einer neuen Ehe des bereits hochbetagten mit seiner erheblich jüngeren Patentochter. Unschöne Rechtsstreitigkeiten, die eine Scheidung mit sich brachten, ruinierten ihn finanziell. Zudem wurden seine Geschichten ohne seine Erlaubnis veröffentlicht, zuerst tatsächlich in England. Hier verdienten andere. Um die Urheberrechte führte er erfolglose Prozesse. Sein Erbgut mußte er aufgheben. - Er verstarb in seiner Geburtsstadt Bodenwerder, die heute noch von ihm touristisch profitiert. Er jedoch mußte damals seinen Lebensabend verarmt, blamiert und verbittert verbringen. Weltweit sind seine Geschichten ein Begriff!
-Ulrike Berkenhoff
 
AW: Lügenbaron/Forts.

Ich persönlich erinnere mich auch an den Film mit Hans Albers und den "Ritt auf der Kanonenkugel". Eine Geschichte ist mir Ansporn, wenn es mir mal schlecht geht, das sprichwörtlich gewordene "Sich wie Münchhausen am eigenen Zopf aus dem Sumpf ziehen", also: niemals aufgeben! Dies wünsche ich allen LeserInnen hier im Forum: Ulrike B.
 
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