Gedenkausstellung,
Flucht in die Hoffnungslosigkeit
Kosaken in Osttirol
25.5.-10.7.2005, Tammerburg, Lienz, Osttirol, Austria
täglich von 10.00 - 18.00 geöffnet.
Im "Gedenkjahr" 2005 hat sich ein erfahrenes Team von Wissenschaftlern und Ausstellungsexperten die Aufgabe gestellt, durch eine Sonderausstellung in der Lienzer Tammerburg an die tragische Zwangsauslieferung von rund 25.000 Kosaken (Männer, Frauen und Kinder) durch die Briten an die Sowjets Ende Mai/Anfang Juni 1945 zu erinnern.
Das Besondere an dieser Ausstellung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Fachleuten aus Archäologie, Volkskunde und Zeitgeschichte, die es erstmals zu schaffen vermag, die großen politischen Zusammenhänge mit aufschlussreichen Funden zum Lagerleben der Kosaken zu verknüpfen - ausgehend vom Faktum, dass Osttirol mit der Repatriierung der im Lienzer Talboden zu Kriegsende gestrandeten Kosaken das einzige Mal Schauplatz der Weltgeschichte gewesen ist. Durch Zeitzeugenaussagen und Dokumente wird in der Ausstellung der Fokus auf due Reaktion der einheimischen Bevölkerung gelegt. Zahlreiche Schaustücke, welche den langen Weg der mit der Deutschen Wehrmacht verbündeten Kosaken auf dem Rückzug vor der Roten Armee belegen, werden erstmals gezeigt, ebenso wie viele Fotografien sowie historisches Filmmaterial. Es wird in einer Rückblende auf das Leben der Kosaken als Reitersoldaten und deren Motive, sich der Deutschen Wehrmacht anzuschließen, eingegangen. Die Flucht nach Oberkärnten und Osttirol in die britische Besatzungszone, die Zuweisung in die einzelnen Lager sowie die für die Kosaken schrecklichen Folgen des Vertrags von Jalta, der die Repatriierung und Übergabe der Kosaken an Stalin mit sich brachte, wird gezeigt.
Begleitbuch zur Ausstellung: "Flucht in die Hoffnungslosigkeit, Die Kosaken in Osttirol"
Wolfgang (SAGEN.at)
Flucht in die Hoffnungslosigkeit
Kosaken in Osttirol
25.5.-10.7.2005, Tammerburg, Lienz, Osttirol, Austria
täglich von 10.00 - 18.00 geöffnet.
Im "Gedenkjahr" 2005 hat sich ein erfahrenes Team von Wissenschaftlern und Ausstellungsexperten die Aufgabe gestellt, durch eine Sonderausstellung in der Lienzer Tammerburg an die tragische Zwangsauslieferung von rund 25.000 Kosaken (Männer, Frauen und Kinder) durch die Briten an die Sowjets Ende Mai/Anfang Juni 1945 zu erinnern.
Das Besondere an dieser Ausstellung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Fachleuten aus Archäologie, Volkskunde und Zeitgeschichte, die es erstmals zu schaffen vermag, die großen politischen Zusammenhänge mit aufschlussreichen Funden zum Lagerleben der Kosaken zu verknüpfen - ausgehend vom Faktum, dass Osttirol mit der Repatriierung der im Lienzer Talboden zu Kriegsende gestrandeten Kosaken das einzige Mal Schauplatz der Weltgeschichte gewesen ist. Durch Zeitzeugenaussagen und Dokumente wird in der Ausstellung der Fokus auf due Reaktion der einheimischen Bevölkerung gelegt. Zahlreiche Schaustücke, welche den langen Weg der mit der Deutschen Wehrmacht verbündeten Kosaken auf dem Rückzug vor der Roten Armee belegen, werden erstmals gezeigt, ebenso wie viele Fotografien sowie historisches Filmmaterial. Es wird in einer Rückblende auf das Leben der Kosaken als Reitersoldaten und deren Motive, sich der Deutschen Wehrmacht anzuschließen, eingegangen. Die Flucht nach Oberkärnten und Osttirol in die britische Besatzungszone, die Zuweisung in die einzelnen Lager sowie die für die Kosaken schrecklichen Folgen des Vertrags von Jalta, der die Repatriierung und Übergabe der Kosaken an Stalin mit sich brachte, wird gezeigt.
Begleitbuch zur Ausstellung: "Flucht in die Hoffnungslosigkeit, Die Kosaken in Osttirol"
Wolfgang (SAGEN.at)
