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Interessante Orte

finsternis

New member
Hallo,
zu einigen der interessantesten Orte Deutschlands gehören wohl die Externsteine bei Detmold, das Kyffhäuser-Denkmal in Thüringen und die Teufelskanzel und der Hexenaltar auf dem Brocken.

Ich frag mich immer, warum gibt es eigentlich noch keinen Reiseveranstalter für "Sagen- und Märchen-Touren"?:rolleyes: :D

gruss
finster
 
finsternis schrieb:
Ich frag mich immer, warum gibt es eigentlich noch keinen Reiseveranstalter für "Sagen- und Märchen-Touren"?

reiseveranstalter für märchen & sagen-orte kenn ich keine, aber dafür einige reiseveranstalterinnen, die sowas anbieten :)
 
Cool :)
Gibt es da irgendwo Webseiten, ohne gleich googelieren zu müssen? :)

Ich denke, in Deutschland gibt es sehr viele interessante und auch "magische" Orte. Ich träum immer noch davon, mal soviel Zeit und Geld zu haben, eine Art "Rundreise" zu machen von der Nordsee bis zu den Alpen und zurück :)

gruss
finster
 
z.b. "merk-würdig & stein-reich": geologisches, spirituelles und heilendes zu steinen, plätzen und pflanzen. durchkriechheiligtum, frauenstein, hexenbank, gebärstein, amazonengrab ...
(Admin: externer Link existiert nicht mehr)

wandern und meditieren bei den göttinnen in der eifel:
(Admin: externer Link existiert nicht mehr)

siebenstündige rundreise in der eifel:
(Admin: externer Link existiert nicht mehr)

stadtrundgänge bzw wanderungen in und um köln zu den themen:
"von isis bis ursula", "matronenwanderung" ,"radtour zu den matronen", "von beginen und bayernamazonen", uvm..!:
(Admin: externer Link existiert nicht mehr)

oder einfach mal hier stöbern:
https://miss-marples.net/
frauenstadtspaziergänge zu themen über historischer und sagen-haften frauen in deutschland, österreich & schweiz.
 
finsternis schrieb:
Cool :)
Gibt es da irgendwo Webseiten, ohne gleich googelieren zu müssen? :)

Ich denke, in Deutschland gibt es sehr viele interessante und auch "magische" Orte. Ich träum immer noch davon, mal soviel Zeit und Geld zu haben, eine Art "Rundreise" zu machen von der Nordsee bis zu den Alpen und zurück :)

gruss
finster

Für den Nordseebereich bis hin zu den Mittelgebirgen kann ich Dir vielleicht weiter helfen.
 
dolasilla schrieb:
z.b. "merk-würdig & stein-reich": geologisches, spirituelles und heilendes zu steinen, plätzen und pflanzen. durchkriechheiligtum, frauenstein, hexenbank, gebärstein, amazonengrab ...
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wandern und meditieren bei den göttinnen in der eifel:
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siebenstündige rundreise in der eifel:
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stadtrundgänge bzw wanderungen in und um köln zu den themen:
"von isis bis ursula", "matronenwanderung" ,"radtour zu den matronen", "von beginen und bayernamazonen", uvm..!:
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oder einfach mal hier stöbern:
https://miss-marples.net/
frauenstadtspaziergänge zu themen über historischer und sagen-haften frauen in deutschland, österreich & schweiz.



...ach dolasilla,
Dir kommt kein Mann mehr ins Haus, das willst Du ja hiermit sagen - und mir kommt keine Frau mehr ins Haus - das sage ich aus meinen schlechten Erfahrungen...
Ich finds ja lobenswert, dass Du da 'Frauendingsbums' anbietest - ich hab aber irgendwann 'Männerdingsbums' als Gegenstück dazu aufgehört anzubieten. Gibt in allen Geschlechtern gute und schlechte Exemplare - und zwar in exakt gleichen Größenordnungen und Mengenverteilungen...Nicht wahr?
LG
Nico
 
Heute in der Westfälischen Rundschau steht ein interessanter Bericht:
Märchenhafte Radtouren ... im Land der Grimms ...
z.B. Hameln ... ein Zitat über die Weser: Vater Rhein hat viele Schlösser,

die Weser dafür ihre Märchen u. Sagen!
Auskunft gibt: Weserbergland Tourismus unter https://www.weserbergland-tourismus.de/de/

Übrigens: Ich habe mein altes Holland-Rad vorgeholt u. fange wieder an zu
radeln. Leider ist es auch bei uns etwas "gebirgig", bergauf ist halt anstrengend!
Auch der Radwanderweg: Die Ruhr von der Quelle zur Mündung - bietet viele
interessante Begegnungen der sagenhaften Art! Viele Grüße an alle Radler!
Ulrike
 
Hier im Schwarzwald und im benachbarten Württembergischen Schwabenländle sind heute noch überall die Hexen, Nixen, Geister und Heiden zu Hause.

Wenn Ihr sie besuchen wollt, kann ich Euch einige Tips geben.

Mit dem Fahrrad ist's hier allerdings ziemlich mühsam.

Klaus
 
Hallo finster,

wenn Du nach Südostoberbayern kommst, meld Dich vorher. Wir haben hier einen recht aktiven Kreis rund um sagenhafte Orte.

Ach, niccelausi, ganz glaubwürdig scheinst Du mir nicht, zwinker ... bist nicht Du auch der mit dem Zauber wegen Liebe und Frauen und so... smile... mein Sagenbuch zu Pflanzen, um die Liebste zu finden, ist immer noch im Umzugskarton, aber, sobald es ausgepackt ist, such ich Dir was raus, musst die Frau ja nicht ins Haus lassen (duckundweg)

Lisa
 
...sagenhafte Orte gibt es überall. Man braucht nur die Augen zu öffnen. Inzwischen bin ich auch so weit, sie auf der Topographischen Karte zu erkenne, ohne, dass ich vorher etwas über Sagen und Legenden, die von ihnen erzählt werden, weiß. Es gibt da nämlich offensichtlich Gesetzmäßigkeiten, die sich geowissenschaftlich erklären lassen.
 
Ein sicherer Hinweis für alte heidnische Orte sind für mich Kirchen und Kapellen an markanten Landschaftspunkten, besonders auf oder bei Berggipfeln mit freier Sicht zur auf- und untergehenden Sonne, in der Nähe von Quellen, bei markanten Felsformationen oder ähnlichem. Viele alte Orte sind an ihren einstigen Zugangswegen mit alten (und neuen!) Wegkreuzen und Kapellen regelrecht "abgesperrt". Nicht selten haften Gruselsagen an diesen christlichen Wächtern aus Stein.

Auch Gelände-, Berg- oder Gewannnamen, die inzwischen nach Heiligen benannt sind, hießen früher zwangsläufig anders, meist wurden die christlichen Namen alten Heiligtümern übergestülpt. Mir fällt hierzu der Dreifaltigkeitsberg in meiner Nähe ein. Er wurde früher Baldersberg oder Baldenberg nach dem Sonnengott Baldur genannt. Heute steht hier, wie könnte es anders sein, eine Kirche mit angeschlossenen kleinen Kloster.

Auch Köster, als wehrhafte Bastionen des Christentums, wurden häufig in direkter Nähe von wichtigen vorchristlichen Heiligtümern errichtet.

Orte mit Bittel-, Betten- usw. weisen auf die 3 Beten hin; Rosen-, Ross- usw. auf Versammlungsplätze, Richt- und Begräbnisplätze. Verdächtig ist natürlich auch alles, wo die Hexen, Heiden und Teufel zu Hause sind, wo es donnert, dundert usw.

Im Grunde muss man nur Augen und Ohren offen halten, dann stolpert man nur so über die alten Heiligen Orte.

Grüße Klaus
 
Hallo Klaus,

man muß schon noch einiges beachten. Im 19. und im 20. Jahrhundert ist unsere Landschaft gewaltig umgeformt worden. Bei uns in den Alpen etwa wurden ganze Täler zugeschüttet und völlig neue Gebiete erschlossen. Das Inntal hier war in weiten Bereichen unpassierbar, da früher Sumpfgebiet. Ähnliches gilt auch für das Rheintal in Vorarlberg. Nachgewiesenermassen gingen die Römerstrassen also nicht im Talboden wie heute die Hauptstrassen, sondern ein bischen höher.

Doch auch für diese Regel gibt es Ausnahmen, hier dargelegt an einem Beispiel das mir persönlich recht gut gefällt:

Im Grenzgebiet zwischen Österreich, Italien und der Schweiz gibt es eine Stelle, wo nachweislich auch die Römerstrasse (Via Claudia) durch das Tal musste:

alt_finstermuenz.jpg

© Wolfgang Morscher, 29. Oktober 2004, Finstermünz

Die Stelle hat auch schon den aussagekräftigen Namen Namen "Finstermünz". (mehr zu diesem wunderbaren Ort auf SAGEN.at in der Dokumentation zu Finstermünz.)

Die Strasse, die auf dem Foto erkennbar ist, stammt erst aus 1854.
Vorher ging es gut 2000 Jahre lang in einer steilen Partie ohne Kurven fast senkrecht zu obigem Turm herunter. Davon gibt es auch ziemlich eindrucksvolle Reiseberichte...

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Hallo Wolfgang,

Du hast Recht, man muss sicher auch die Landschaftsunterschiede und die Geschichte berücksichtigen. Gegen Eure imposanten und wilden Felsenungetüme besteht der Schwarzwald aus lauter lieblichen Maulwurfshügeln. Und wenn wir meinen wir hätten hier einen mächtigen Felsen vor uns, dann sind das für Euch gerade mal große Kieselsteine.

Vor vielen Jahren war ich einmal drei Tage lang mit Rucksack, Tarp und Hund in der Schweizer Pizol-Region unterwegs. Ich hatte mich bei einem Familienurlaub in Sargans abgesetzt. Es war das erste Mal und bisher das letzte mal, dass ich im Gebirge gelaufen bin. Gleich während der ersten Nacht hatten wir nahe dem Gipfel ein fürchterliches Gewitter. Der Wind heulte und die Nebelfetzen zischten nur so um die Felsenkanten, dass ich meinte die Hexen aus Macbeth würden nebenan ihr Süppchen kochen. Am Hang über mir hing ein riesiger Felsbrocken und ich wartete ständig darauf, dass er herunter kullern würde. Als geborener Flachländer hatte ich bis dahin noch nie so tiefe Täler und hohe Felswände erlebt.

Nach meiner Rückkehr war ich so beeindruckt von dieser grandiosen Landschaft, dass ich die ersten drei Tage kaum ein Wort herausbrachte und das Erlebte erst einmal ganz langsam verdauen musste.

Ein wenig neidvolle Grüße nach Innsbruck

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, Wolfgang!
Höher geht's schon. Hier in den Karnischen Alpen. Danach bin ich seit vielen Jahren süchtig :rolleyes:
 

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    Im_Aufwind.JPG
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Gerade im Bereich von Innsbruck bei Föhn, wenn Du die Linsenwolken siehst, in der Leewelle 10.000 Meter und mehr! Sauerstoffflasche nicht vergesssen!
An der Nordkette im Hangaufwind hoch, dann das Inntal queren und im Bereich des Glungetzer in die Welle einsteigen. Das ist ein unvergessliches Erlebnis.
Nicht umsonst nehmen viele Segelfliegerkollegen aus dem Flachland große Strapazen auf sich (Anreise mit dem Anhänger über 1000 km) um einmal erleben zu können was Ihr vor der Haustüre habt.
 
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