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Fachwerk

Kenne die Seite sehr gut.

Aus eigener Erfahrung durch oftmaliges Reisen in Fachwerkstädte möchte ich an dieser Stelle auch sehr einen Besuch der Städte QUEDLINBURG und GOSLAR empfehlen.

"Quedlinburg war im frühen Mittelalter die erste Hauptstadt im deutschen Reich und gilt mit über 1300 Fachwerkbauten aus acht Jahrhunderten als außergewöhnliches Beispiel für eine gut erhaltene mittelalterliche Stadt. 1994 nahm die UNESCO Quedlinburg in die Liste "Welterbe der UNESCO" auf. "

"Ein Muss für jeden Goslar-Besucher ist die zwischen 1040 und 1050 unter Heinrich III erbaute Kaiserpfalz mit Wandmalereien des Historienmalers Hermann Wislicenus und einer Ausstellung zur Geschichte des Wanderkaisertums. Nur unweit der Pfalz liegt die Domvorhalle, der Überrest der früheren Stiftskirche St. Simon und Judas."
 
Dank an Ulrike für den interessanten Link, hab ich gleich bei meinen Favoriten gespeichert.

TeresaMaria kann ich nur zustimmen, Quedlinburg ist einer der eindrucksvollsten Orte, den ich kenne. Leider habe ich bei meinem Besuch dort noch nicht digital fotografiert, Goslar kenne ich leider auch NOCH nicht.
 
Das ist eine Liste von Orten, die sich (zu Recht) zusammengeschlossen haben, um für ihr Fachwerk zu werben. Dann möchte ich aber doch auch auf ein paar Fachwerkstädte hinweisen, die nicht an dieser Straße liegen, also nicht auf der Liste stehen und den Besuch mindestens ebenso verdienen: Hameln, Lemgo, Soest, Marburg!
 

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Danke für die Hinweise: Marburg war mir zwar bekannt als schöne Stadt (leider noch nicht selbst besucht), aber Lemgo hab ich noch nie gehört, dürfte aber wunderschön sein.
 
Babel - Marburg steht auch schon länger auf meiner "Reiseliste". Dort befindet sich ja auch die Elisabethkirche- gebaut zu Ehren der heiligen Elisabeth von Thüringen.
 
Stimmt. Und hier eins der weniger bekannten Marburger Bilder mit der hl. Elisabeth:
 

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Mein Sohn hat ein Semester in Marburg studiert und mir vorgeschwärmt, wie schön es ist. Leider war ich zu der Zeit noch berufstätig und habe keine Zeit gefunden, ihn zu besuchen. Also wird es jetzt höchste Zeit, dass ich mich in Deutschland wieder etwas mehr umschaue !
 
Das ist eine Liste von Orten, die sich (zu Recht) zusammengeschlossen haben, um für ihr Fachwerk zu werben. Dann möchte ich aber doch auch auf ein paar Fachwerkstädte hinweisen, die nicht an dieser Straße liegen, also nicht auf der Liste stehen und den Besuch mindestens ebenso verdienen: Hameln, Lemgo, Soest, Marburg!

Die alte Hansestadt Lemgo ist mit Sicherheit eine Reise wert... Und wer schon in der Region ist, sollte auch einen Besuch in den Fachwerkstädten Rinteln, Detmold, v.a. aber in Schwalenberg nicht vergessen. Schwalenberg, heute Teil der Stadt Schieder-Schwalenberg und zwischen Höxter und Detmold gelegen, ist ein wahrer Geheimtipp!

Im Oberweserraum zwischen Hannoversch-Münden und Hameln sieht's leider z.T. nicht sehr erfreulich mit dem Erhalt der Fachwerkstädte aus. Holzminden sieht sehr traurig aus, auch im Raum Bodenfelde/Uslar sieht man viele heruntergekommene Häuser - was auch daran liegt, dass der Raum extrem strukturschwach ist und die Menschen dort in Scharen abwandern - was auch eine Folge einer komplett verfehlten Strukturpolitik in Niedersachsen ist.

Aber trotzdem gibt es Lichtblicke: schon seit Jahrhunderten waren es immer wieder Leute aus den Niederlanden, die sich in solchen Regionen niedergelassen haben. Und so ist es z.T. auch heute wieder.

P.S.: Ich habe einfach mal ein paar Bilder aus dem Oberweserraum herausgesucht und in meine Galerie hochgeladen.
 
In Osterwieck besonders viele biblische Texte als Hausinschriften um
Fachwerkhäuser, wurde aufmerksam durch den heutigen Fernsehgottesdienst
im zdf und habe schon im internet nachgeschaut. Die Vielfalt dort muß
wunderschön sein und gut erhalten, vielleicht eine Reise wert?-Ulrike
 
Osterwieck – wunderschön sein und gut erhalten, vielleicht eine Reise wert?-Ulrike
Ich kenne Osterwieck nicht. Ich weiß nur, daß selbst zu DDR-Zeiten, als man die Altstädte üblicherweise verrotten ließ und für die Bewohner außerhalb eine Plattenbausiedlung baute, das Fachwerkstädtchen Osterwieck als etwas Erhaltenswertes galt.
 
Heuer in unserer Tagespresse (RN): die alte Mühle aus dem 17. Jahrhundert
im Ortsteil Wandhofen, viele Jahre eine Ausflugsziel mit "Kahnpartie auf dem Teich", verfällt zusehens (Baudenkmal). Kein Pächter und keine Finanzspritze
in Sicht - so sieht es leider vielerorts aus! Schade! Findet nicht nur : Ulrike
 
Kenne die Seite sehr gut.

Aus eigener Erfahrung durch oftmaliges Reisen in Fachwerkstädte möchte ich an dieser Stelle auch sehr einen Besuch der Städte QUEDLINBURG und GOSLAR empfehlen.

"Quedlinburg war im frühen Mittelalter die erste Hauptstadt im deutschen Reich und gilt mit über 1300 Fachwerkbauten aus acht Jahrhunderten als außergewöhnliches Beispiel für eine gut erhaltene mittelalterliche Stadt. 1994 nahm die UNESCO Quedlinburg in die Liste "Welterbe der UNESCO" auf. "

"Ein Muss für jeden Goslar-Besucher ist die zwischen 1040 und 1050 unter Heinrich III erbaute Kaiserpfalz mit Wandmalereien des Historienmalers Hermann Wislicenus und einer Ausstellung zur Geschichte des Wanderkaisertums. Nur unweit der Pfalz liegt die Domvorhalle, der Überrest der früheren Stiftskirche St. Simon und Judas."

Habe mal ne Frage : Hansestädte zählen die nicht als Hauptstadt ?
Köln war ja mal eine der Größten städte Europas .
Was Macht eine Hauptstadt aus ???
 
Meines Wissens wurden die kleineren Hansestädte z.B. auf den Hansetagen
von einer größeren Stadt mitvertreten, d.h. sie hatten kein eigenes
Stimmrecht. Dortmund nannte sich freie Reichs- und Hansestadt, aber
auch Hamm hatte in unserer Region große Bedeutung. "Eigenständig" noch
heute Bremen und Hamburg, man darf aber die große Bedeutung von
Rostock nicht vergessen. Es gibt den westfälischen und den internationalen
Hansebund (der Neuzeit), schaue dort mal im internet! Viele Grüße von Ulrike
 
Habe mal ne Frage : Hansestädte zählen die nicht als Hauptstadt ?
Köln war ja mal eine der Größten städte Europas .
Was Macht eine Hauptstadt aus ???
Als Hauptstadt bezeichnet man üblicherweise das politische Zentrum eines Staates, den Regierungssitz (was zwar oft die größte Stadt des Landes ist, aber nicht sein muß). Wie weit man im Mittelalter von Hauptstädten sprechen kann, ist die Frage, besonders in Deutschland, das ja nun alles andere als ein Staat im heutigen Sinne war.
Hansestädte waren Mitglieder eines Städtebundes, eben der Hanse. Mit Hauptstadt/ja oder nein hat das gar nichts zu tun, so mächtig einige dieser Städte gewesen sein mögen.
 
Hier ein paar Fotos von meinem Elternhaus.
Man könnte es auch Faß ohne Boden nennen.
Dach undicht, Mäuse in den Zwischendecke usw, usw
 

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