• Willkommen im SAGEN.at-Forum und SAGEN.at-Fotogalerie.
    Forum zu Themen der Volkskunde, Kulturgeschichte, Regionalgeschichte, Technikgeschichte und vielem mehr - Fotogalerie für Dokumentar-Fotografie bis Fotogeschichte.
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst Du eigene Beiträge verfassen und eigene Fotos veröffentlichen.

Erfahrungen mit Echinacea

lillifee07

New member
Hallo!

Ich hab jetzt schon eine Ewigkeit hier nichts mehr selbst geschrieben, obwohl ich immer wieder gern reinschaue und mitlese. Aber heute hab ich eine Frage, die genau in die Rubrik "Kräuter und Pflanzen" passt und auf die hoffentlich jemand eine Antwort hat. Ich würde gerne wissen, ob irgendjemand bestätigen kann, dass Echinacea, also der rote Sonnenhut, bei Erkältungen tatsächlich hilft? Ich schleppe seit über einer Woche eine hartnäckige Erkältung mit mir rum, da hat eine gute Bekannte gestern gemeint, dass eben Echinacea bei so was sehr gut helfen soll. Stimmt das? Also wenn jemand etwas dazu weiß, würde ich mich über Antworten freuen! Vielen Dank!
 
Ich habe es vor vielen Jahren mal genommen und bereits nach wenigen Tagen wieder abgesetzt - es hatte mir einfach nicht gut getan.
Wahrscheinlich muß man es wirklich dann nehmen, wenn man auch Zeit hat krank zu sein und nicht wenn man noch dazu Zeitdruck hat...

Berit
 
echinacea nehme ich seit jahren immer BEVOR die grippezeit kommt.
und ich kann bestätigen, dass ich wirklich fast nie krank bin... es ist immunsystem-stärkend.
also wenn ich merke, dass rundherum alle husten und schnupfen haben, dann beginne ich damit und nehme es einige zeit lang...
wenn ich schon grippe HABE greife ich eher zu zwiebelschmalz und inhalieren, tees und honig mit zwiebel...
 
Zu Echinacea kann ich aus Erfahrung nichts sagen, glaube aber auch, dass man es vorbeugend nehmen sollte, um das Immunsystem zu stärken.
Wenns schon zu spät ist, schwöre ich auf ätherisches Thymian-Öl. Eventuell mit etwas Minze gemischt. Das hilft innen und außen: bei Entzündungen nach Verletzungen und bei grippalen Infekten zum Inhalieren.
Wenn ich spüre, da könnte sich was anbahnen, nehm ich abends ein Taschentuch, träufle einige Tropfen hinauf und nehm es in die Hand. Schaue, dann sie an der Nase liegt beim Einschlafen und meist hab ich das Tuch auch am Morgen noch in der Hand (vermutlich ein Rest von unseren Vorfahren, damit sie nachts nicht von den Bäumen fielen :D), so hab ich schon viele Male einen beginnenden Schnupfen vertrieben.
 
Eine Freundin schwört darauf, allerdings regelmäßig als Vorbeugung!
Meine Schwester emphahl mir Zink und Vitamin C (Kapseln aus der Apotheke),
trotzdem hat es mich auch wieder hartnäckig erwischt: Husten, Schnupfen,
Hals- und Ohrenschmerzen. -Ulrike
 
Vielen herzlichen Dank für eure Antworten! Dass man Echinacea vor allem vorbeugend nehmen soll, ist mir neu, klingt aber logisch, wenn man nachliest, dass die Pflanze vor allem immunsystemstärkend wirkt. Hab die letzten Tage jetzt mal Echinacea in Form des Saftes von Echinacin genommen und das lästige "Bampfheitsgefühl" (ich hoff, ihr wisst, was ich mein) im Kopf und vor allem die verstopfte Nase waren bald schon besser. Wollt mit dem Saft jetzt eigentlich aufhören, weils eben schon besser geht, aber wenn ihr alle meint, man kann/soll das auch vorbeugend nehmen, riskier ich lieber nichts und häng noch ein paar Tage dran :)

@Elfie: Das mit dem ätherischen Öl klingt ja auch total spannend! Und das wirkt wirklich? Mir brennen ja bald mal die Augen, wenn ich mit solchen Ölen zu nahe ans Gesicht komme (hatte mal so ein chinesisches Öl gegen Kopfschmerzen und bin damit versehentlich ins Auge gekommen - konnte ein paar Stunden nur verschwommen sehn :-/)

@Rabenweib: Was ist Honig mit Zwiebel bitte genau? Trinkt man da den Saft mit Honig oder isst ma die Zwiebel, nachdem man Honig draufgibt?

Ist ja wirklich toll, welche Tipps ihr so bereithabt! Werd mir ein paar davon gleich notieren ;-) Vielen Dank nochmal!
 
Ich kanns natürlich nicht verallgemeinern, aber mir hilfts, ich hab das schon so oft mit Erfolg gemacht, dass es kein Zufall mehr sein kann.
Bei ALLEN ätherischen Ölen NICHT auf Schleimhäute. Auch in einen Inhalator grad mal ein/zwei Tropfen, sonst nimmt es die Luft weg, so stark sind die. Aber echtes, kein Duftöl, das ist synthetischer Schmarrn.
Auf einem Taschentuch kann nix passieren, es sei denn, du nimmst es als Tränentrockner ;).
 
Die allergrößte Wirkung erzielt es mit Sicherheit auf den Konten der Firmen, welche diese Präparate erzeugen und vertreiben, was auch für alle "Nahrungsergänzungsmittel" gilt :)
 
@Lillifee: Ich höhle dazu eine große Zwiebel aus und fülle Honig rein, lass das über nacht stehen und am nächsten Tag hab ich Hustensaft den ich löffelweise aus der Zwiebel essen kann über den Tag verteilt.

@Joa: Hast du es schonmal probiert wenn du krank warst? Also wie gesagt ich verwende Echinacea seit Jahren vorbeugend und bei uns ist so lang ich mich zurück erinnern kann ewig keiner mehr krank gewesen.
 
Lieber Joa, meine Frage war nicht ob du etwas glaubst, das du im Internet oder in der Zeitung liest, sondern ob du es selbst schon ausprobiert und deshalb aus eigener Erfahrung zu dem Thema etwas beitragen kannst. ;-)
 
Lieber Joa, meine Frage war nicht ob du etwas glaubst, das du im Internet oder in der Zeitung liest, sondern ob du es selbst schon ausprobiert und deshalb aus eigener Erfahrung zu dem Thema etwas beitragen kannst. ;-)
Liebe Sonja, ich muss nicht alles selber ausprobieren, nur um zu einem Thema etwas beitragen zu können. Genauso wenig glaube ich alles was im Internet oder sonst wo steht oder wer sagt. Wir leben in einer, wie ich annehme, doch sehr aufgeklärten Zeit und wundere mich immer wieder, wie viele Leute heutzutage an etwas glauben, auch wenn's nur Hokuspokus ist :D

Aber wie heißt es so schön: Der Glaube kann Berge versetzen :)
 
Vor Jahren hat mir eine gute Bekannte und Apothekenbesitzerin Echinacea wärmstens empfohlen und ich hab es mit Begeisterung in mich hineingestopft bis zur nächsten Verkühlung. Seit ich es nicht mehr nehme, bin ich auch nicht häufiger krank. Ganz im Gegenteil, das stressfreiere Pensionistenleben dürfte da doch auch einiges dazu beitragen. Dennoch habe ich vor einiger Zeit, dem Rat einer anderen mir bekannten Pharmazeutin folgend, vorbeugend Zink zu mir genommen. Ein fürchterlicher Schnupfen war damit aber nicht abzuwenden, aber ich habe jetzt definitiv längere und stärkere Fingernägel :) !
 
Seit ich es nicht mehr nehme, bin ich auch nicht häufiger krank. Ganz im Gegenteil, das stressfreiere Pensionistenleben dürfte da doch auch einiges dazu beitragen.
Das denke ich auch zumal in erster Linie die Ansteckungsgefahr durch infizierte Kollegen in gemeinsamen Arbeitsräumen wegfällt!

Dennoch habe ich vor einiger Zeit, dem Rat einer anderen mir bekannten Pharmazeutin folgend, vorbeugend Zink zu mir genommen. Ein fürchterlicher Schnupfen war damit aber nicht abzuwenden, aber ich habe jetzt definitiv längere und stärkere Fingernägel :) !
Mit Zink verhält es sich ähnlich, nur dass es hier bei Überdosierung oder prophylaktischer Einnahme unangenehme Nebenwirkungen gibt!

Diese Lesermeinungen treffen es wohl! Quelle

da verdienen die hersteller milliarden damit weil die leute glauben, es hilft...

Mein Artzt hat auf die Frage zu Zink-Präparaten lachend zu mir gesagt: "In Deutschland hat kein normaler Mensch Mangelerscheinungen an Zink oder sonst irgendwas." Bei den Mengen an Fleisch und sonstwas was wir essen, ist jede zusätzliche Gabe an hochdosiertem Irgendwas nutzlos bis schädlich. In der Armedei, wo die Leute das halbe Jahr nur von Reis und die restliche Zeit von Nichts leben, mag das anders sein.

Zink ist der Gegenspieler von Eisen und Kupfer, d.h. steigt der Kupferspiegel, sinkt der Eisenspiegel. Und Bakterien brauchen Eisen, um sich zu vermehren. (Deshalb senkt z.B. der Organismus von Schwangeren den Eisenspiegel vor der Geburt auf ein Minimum.) Aus diesem Grund kann die Einnahme von Zink bei einer bakteriellen Infektion durchaus hilfreich sein. Das ist allerdings nur kurzfristig zu empfehlen. Auf längere Einnahme von Zink oder gar prophylaktisch sollte man darauf verzichten, denn mit einem reduzierten Eisenspiegel im Blut laufen viele andere Prozesse im Organismus nicht mehr optimal. Man denke nur daran, dass für die Produktion von Hämoglobin Eisen unabdingbar ist. Ohne Eisen kein Hämoglobin= keine roten Blutkörperchen = kein Sauerstofftransport im Organismus = Müdigkeit, Schlappheit. Auch für die Herstellung verschiedener Enzyme braucht der Körper Eisen.
 
Zurück
Oben