Ulrike Berkenhoff
Well-known member
Möchte hier einen Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 21.Juli 2007
weitergeben: Wo liegt eigentlich Eisenerz?
Heute und in dieser Rubrik geht es natürlich um einen Ort: Eisenerz bei Loeben
in der Steiermark, Österreich. Freilich heißt die Stadt mit 5 500 Einwohnern nicht
zufällig so, denn in der Tat liegt dort immer noch enorm viel Eisenerz, obwohl es
schon seit Jahrhunderten abgebaut wird. Wie lange genau, daß weß man nicht.
Angeblich sollen schon dieollen Römer hier gebuddelt haben, archäologische
Beweise fehlen, schriftliche Quellen belegen den Bergbau erst seit dem Jahre 1230.
Wie das Erz dereinst gefunden wurde, weiß man hingegen recht genau:
Es gab da offenbar einen fiesen Wassermann, der die Menschen in der Gegend
triezte. Mit einem Trick fingen sie ihn schließlich, der Wassermann jedoch
versprach für seine Freilassung reichen Lohn, nämlich: Gold für 10 Jahre,
Silber für hundert Jahr oder Eisen für immerdar. Weil man damals wohl stärker
an die nachfolgenden Generationen dachte, wählte man Eisen, und der
Wassermann zeigte den Menschen den Erzberg, der zuvor wohl noch anders
geheißen hatte. Übrigens sah er auch ganz anders aus: Ein großer Teil der
Erze, hauptsächlich Siderit, wurde im Tagebau gewonnen. Der Wassermann
jedenfalls kam frei. tauchte ab, und zwar in eine Karstquelle, die seitdem das
Wassermannsloch heißt. Warum er so eilig abtauchte. dämmert den
Menschen erst allmählich: Voraussichtlich im Jahr 2020 werden die Erz-
vorkommen erschöpft sein - von wegen: immerdar. -tose
Grüße aus Westfalen nach Österreich! Habe gesehen: im Forum ist unter
dem Stichwort "Eisenerz" so einiges, fand den Text aber interessant und
habe ihn deshalb abgeschrieben. Ulrike
weitergeben: Wo liegt eigentlich Eisenerz?
Heute und in dieser Rubrik geht es natürlich um einen Ort: Eisenerz bei Loeben
in der Steiermark, Österreich. Freilich heißt die Stadt mit 5 500 Einwohnern nicht
zufällig so, denn in der Tat liegt dort immer noch enorm viel Eisenerz, obwohl es
schon seit Jahrhunderten abgebaut wird. Wie lange genau, daß weß man nicht.
Angeblich sollen schon dieollen Römer hier gebuddelt haben, archäologische
Beweise fehlen, schriftliche Quellen belegen den Bergbau erst seit dem Jahre 1230.
Wie das Erz dereinst gefunden wurde, weiß man hingegen recht genau:
Es gab da offenbar einen fiesen Wassermann, der die Menschen in der Gegend
triezte. Mit einem Trick fingen sie ihn schließlich, der Wassermann jedoch
versprach für seine Freilassung reichen Lohn, nämlich: Gold für 10 Jahre,
Silber für hundert Jahr oder Eisen für immerdar. Weil man damals wohl stärker
an die nachfolgenden Generationen dachte, wählte man Eisen, und der
Wassermann zeigte den Menschen den Erzberg, der zuvor wohl noch anders
geheißen hatte. Übrigens sah er auch ganz anders aus: Ein großer Teil der
Erze, hauptsächlich Siderit, wurde im Tagebau gewonnen. Der Wassermann
jedenfalls kam frei. tauchte ab, und zwar in eine Karstquelle, die seitdem das
Wassermannsloch heißt. Warum er so eilig abtauchte. dämmert den
Menschen erst allmählich: Voraussichtlich im Jahr 2020 werden die Erz-
vorkommen erschöpft sein - von wegen: immerdar. -tose
Grüße aus Westfalen nach Österreich! Habe gesehen: im Forum ist unter
dem Stichwort "Eisenerz" so einiges, fand den Text aber interessant und
habe ihn deshalb abgeschrieben. Ulrike