krausi
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…. Sonntagberg bei Waidhofen an der Ybbs. Wobei der Flussname an dieser Stelle noch genauso keltischen Ursprung ist wie der Name Ois für die am Ötscher entspringenden Quellflüsschen. Was den Namen des Sonntagberges betrifft, der früher „Sumbtagperg” genannt wurde, liegt der Verdacht nahe, dass von den Wochentagen eigentlich der Sams-tag näher liegt und dass dahinter überhaupt die kel-tische Ambeth steckt, die als „St. Ambeth” sowohl dem St.-Ambeths-Tag (Samstag) als z.B. auch dem un-garischen Szombathely ihren Namen übertragen hat – ihr Heiliger Stein war dort der „Stein am Anger”!
Auch der Kult auf dem Heiligen Sonntagberg ist im Grunde „steinalt”. Im Mittelpunkt steht (vermutlich seit der Jungsteinzeit) ein Heiliger Stein, der sowohl Fruchtbarkeit symbolisierte (vgl. Kap. Heilige Steine) als wahrscheinlich auch in Himmelsbeobachtungen samt Lichtkult eingebunden war (Zeichenstein). Ein Teil des Heiligen Felsens, der in „christlicher” Zeit zer-stückelt und bis zum „heilkräftigen” Staub gewinn-bringend verkauft werden konnte, steckt brotlaibgroß im Denkmal der katholischen Gründungslegende vom Steinwunder in der Wallfahrtskirche „Zur Heiligen Dreifaltigkeit”, ein anderer „an höchster Stelle”: im Hochaltar! Und wie es sich für derartige Heilige Orte unserer keltischen Ahnen gehört, ist auch die Heilige Quelle nicht weit. Es gibt davon sogar drei! Die Hauptquelle heißt heute – nach anderen „Ungläubi¬gen” – Türkenbrunn.
Auch der Kult auf dem Heiligen Sonntagberg ist im Grunde „steinalt”. Im Mittelpunkt steht (vermutlich seit der Jungsteinzeit) ein Heiliger Stein, der sowohl Fruchtbarkeit symbolisierte (vgl. Kap. Heilige Steine) als wahrscheinlich auch in Himmelsbeobachtungen samt Lichtkult eingebunden war (Zeichenstein). Ein Teil des Heiligen Felsens, der in „christlicher” Zeit zer-stückelt und bis zum „heilkräftigen” Staub gewinn-bringend verkauft werden konnte, steckt brotlaibgroß im Denkmal der katholischen Gründungslegende vom Steinwunder in der Wallfahrtskirche „Zur Heiligen Dreifaltigkeit”, ein anderer „an höchster Stelle”: im Hochaltar! Und wie es sich für derartige Heilige Orte unserer keltischen Ahnen gehört, ist auch die Heilige Quelle nicht weit. Es gibt davon sogar drei! Die Hauptquelle heißt heute – nach anderen „Ungläubi¬gen” – Türkenbrunn.