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Der kleine Prinz

Ulrike Berkenhoff

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"Der kleine Prinz" wird 70! Geliebte (Schul-)Lektüre für Generationen - braucht
es eine Neuübersetzung? Der heutigen Tagespresse entnommen von Ulrike
 
"Der kleine Prinz" ist ein Literatur-Märchen vom französischen Autor Antoine de Saint-Exupéry, also als künstliches Werk mit frei erfundener Handlung eigentlich ein Gegenstand der Literaturwissenschaften.

Erzählungen im Bereich der Volkskunde haben einen wesentlich höheren Wahrheitsanspruch oder werden sehr oft durch ein tatsächliches Ereignis ausgelöst.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Wohl frei erfunden und deshalb kein Märchen im volkskundlichem Sinn, aber für mich wesentlich mehr als ein Märchen, auch immer noch eine Lieblingslektüre für zwischendurch :).

Und: NEIN, es stört mich NICHT, wenn ihr mich für kindisch hält :D!
 
Ja, und eine neue Übersetzung (Administrator: Link existiert nicht mehr) musste auch her. Eine, die zeitgemäß klingt.
Goethe darf schon zittern.

Wenn sie den Kleinen Prinz singen wollen, das ist mir conchita, aber lesen werde ich ihn nicht.

Hans Dieter Mairinger hat ihn im Auftrag seines Verlages, der auch schon den "Owaöstarreichischen Struwwipeda" herausgebracht hat, ins Mühlviertlerische übersetzt. Das wollte ich lesen, ist leider vergriffen.
 
Der kleine Prinz - kommt nun wohl neu in die Kinos! -Ulrike

Hat den Film schon jemand gesehen? Es würde mich interessieren, ob das vielleicht etwas für meinen kleinen Neffen ist. Ich habe das Kunstmärchen damals auch sehr gern gelesen, vielleicht ist es mal wieder an der Zeit für eine erneute Lektüre!
 
Das der kleine Prinz kein Märchen im herkömmlichen Sinne ist, tut seinem Wahrheitsgehalt keinen Abbruch.

So wie mir Anna den unterschied zwischen einem Menschen und einem Engel erklärt hat, weiß ich vom kleinen Prinzen:

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Es sind die in Worte gefassten Erkenntnisse vieler Generationen die diese Geschichten so wertvoll machen.
 
Ich finde auch, dass man sogenannte Klassiker in Ruhe lassen soll. Sie drücken eben auf ihre spezielle Weise Bestimmtes aus.

Jede Zeit und jede Generation hat ihre eigene Ausdrucksweise und es gibt genug "zeitgemäße" Bücher. Wenn man den Aussagen treu bleiben will, wird es trotzdem nicht funktionieren, das wusste schon ein Klassiker: Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen, ;).

Wem es gefällt, der hat es längst entdeckt.

Und umschreiben geht gar nicht, besser etwas Neues schreiben und vermutlich geht es ja auch nur darum, sich an einen Erfolg anzuhängen.
 
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