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Das Tor zur Hölle - Usbekistan

SAGEN.at

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Bei Darvaz in der Republik Usbekistan befindet sich das "Tor zur Hölle".

Entstanden ist das Tor zur Hölle durch Geologen, die nach Gas gebohrt hatten. Diese durchbrachen plötzlich eine unterirdische Kaverne, bei der ihnen das ganze Werksgelände samt aller Maschinen in die Tiefe gestürzt ist. Menschen wurden bei diesem Missgeschick nicht verletzt.

Niemand traute sich hinabzusteigen, zudem wurde festgestellt, dass die Kaverne sich sofort mit Gas füllte.

Da hatte jemand der Geologen die Idee, das Gas anzuzünden, damit es in der Umgebung nicht zu Vergiftungen oder Umweltverschmutzung kommen würde.

Seit 1971, also seit fast 40 Jahren brennt das "Tor zur Hölle". Niemand weiß, wie viele Milliarden Kubikmeter wertvollen Erdgas in der Zwischenzeit verbrannt sind...

Wolfgang (SAGEN.at)
 
wow. das sind ja spektakuläre bilder!
an die hölle glaub ich ja nicht... aber es sieht aus wie ein spiel mit dem feuer. *lach*

liebe grüße, sonja
 
Der Titel "Usbekistan- das Tor zur Hölle" hat aufgrund der momentanen Situation dort gerade eine neue Bedeutung bekommen:


Eine Frau erzählte daß ein totes Kind an einer Ampfel aufgehängt wurde, ein Mann erzählt, sein Bruder sei in den Kopf geschossen worden, es gäbe Vergewaltigungen, etwa 2000 Tote seien zu beklagen, geschätzte 80.000 Flüchtlinge...
Usbekistan macht die Grenzen dicht und will niemanden mehr rein lassen.

Aufgrund der strategisch wichtigen Lage Kirgistans an der Grenze zu Afghanistan haben hier sowohl die USA als auch Russland und China Interessen zu verteidigen...

Liebe Grüße, Sonja
 
Wow, das ist echt beeindruckend. Habe weiter zum Thema recherchiert und noch ein Video gefunden! Ich glaube auch nicht an die Hölle, aber genauso würde ich mir die vorstellen :)

 
Der Titel "Usbekistan- das Tor zur Hölle" hat aufgrund der momentanen Situation dort gerade eine neue Bedeutung bekommen:


Eine Frau erzählte daß ein totes Kind an einer Ampfel aufgehängt wurde, ein Mann erzählt, sein Bruder sei in den Kopf geschossen worden, es gäbe Vergewaltigungen, etwa 2000 Tote seien zu beklagen, geschätzte 80.000 Flüchtlinge...
Usbekistan macht die Grenzen dicht und will niemanden mehr rein lassen.

Die Kirgisen, Usbeken, Tadschiken, Kasachen... Eine ziemlich verzwickte Situation. Bei der Aufteilung hat der große Führer Stalin damals die Grenzen so gesetzt, dass die Territorien ineinander geschnitten waren. Damit hat man zur Sowjetzeiten die Kontrolle über diese Gebiete gehabt, denn jeder hat auf seinen Nachbar aufgepasst und bei Gelegenheit verpfiffen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Unruhen_in_Südkirgisistan_2010 Das ist auch nicht zum ersten Mal passiert. In den späten 80ern gab es dort schon Unruhen, als das Reich kollabierte.

Eigentlich wäre das eine gute Idee für ein Fantasy-Buch
 
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