Elfie
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Brauerei Zwettl
Die Brauerei Zwettl wurde im Jahre 1708 gegründet, aber auch schon vorher wurde Bier gebraut. Die Mönche des Zisterzienserstiftes brauten schon um das Jahr 1500 Bier. Am Anfang war es eine ,,Stiegenbrauerei“. Im Jahre 1710 lies Paul Graf eine Wasserleitung legen, die seine Brauerei mit klaren Quellwasser versorgt.
1890 erwarb der Deutsche Brauer Georg Schwarz die Brauerei. Seit dem heißt sie Privatbrauerei.
Die Privatbrauerei Zwettl Karl Schwarz GmbH ist seit 1890 im Familienbesitz. Bedingt durch die alte Brauerei führt auch die Stadt Zwettl seit dem Jahr 2000 den Titel Braustadt. Privatbrauerei_Zwettl
Brauerei-Geschichte
Fromme Wegbereiter & barocker Unternehmergeist: die Anfänge der Waldviertler Braukultur.
Als 1708 die heutige Privatbrauerei Zwettl gegründet wird (1), kann die Stadt bereits auf eine beachtliche bierkulturelle Tradition zurückblicken.
Bereits 1710 lässt Paul Graf eine Leitung legen, die sein Brauhaus mit quellklarem Wasser versorgt. Die Gasse neben dem Privathaus (5+8), auf dem sich Sprüche wie „Wasser trinkt der Mensch nur dann, wenn er gar nicht anders kann“ befinden (7), heißt „Wasserleitungsstraße(6).
Rund 60 Jahre nach der Gründung der „Stiegenbrauerei“ wird ihr Wert auf damals sehr beachtliche 1.500 Gulden geschätzt.
Von der Stiegen- zur Privatbrauerei: die Ära Schwarz beginnt
1890 erwirbt der aus Bayern ins Waldviertel zugewanderte Brauer Georg Schwarz die Brauerei (3-4), die als „Privatbrauerei Zwettl“ heute von seinem Ururenkel Karl Schwarz geführt wird. Meilensteine des technischen Fortschritts sind insbesondere die Elektrifizierung (1897) und der Einsatz von Kühlmaschinen, die ab 1918 die Frische des Biers bewahren (2). Als Carl Schwarz 1930 die Leitung des Unternehmens seinem Sohn Heinrich übergibt, liegt die Jahresproduktion bei einem neuen Rekordwert von 6.000 Hektoliter.
Durch die desaströse Wirtschaftslage ab 1930 fällt der Jahresausstoß seit Jahrzehnten erstmals unter die 3.000-Hektoliter-Marke. Trotz der widrigen Umstände gelingt es, die Produktion aufrecht zu erhalten und Arbeitsplätze in der damals noch recht strukturschwachen Region zu sichern.
Die ersten Jahre nach dem Krieg sind geprägt von der Überwindung der Mangelwirtschaft. Mit der Verfügbarkeit von ausreichenden Mengen an Hopfen (13-14) und Braumalz setzt bei der Privatbrauerei Zwettl ein dynamischer Aufschwung ein. 1959 übernimmt Karl Schwarz in vierter Generation die Leitung der Brauerei und treibt die Modernisierung und Mechanisierung voran.
Schon 1960 wird eine vollautomatische Füllanlage in Betrieb genommen, die 500 Flaschen pro Stunde füllen kann, aktuell laufen in der Privatbrauerei Zwettl bis zu 30.000 Flaschen pro Stunde durch die Füll-, Etikettier- und Verpackungsstraßen.
In jüngster Vergangenheit wurden die Möglichkeiten der Brauerei erneut erweitert (9+10) und moderne Logistik- und Abfüllhallen geschaffen. (12)
Etwa 100 Mitarbeiter sind am Erfolg der Marke Zwettler beteiligt, und mit diesem Personalstand ist die Privatbrauerei Zwettl einer der größten Arbeitgeber im Wirtschaftsraum Waldviertel.
2008 wurde die Brauerei zum „Niederösterreichischen Familienunternehmen des Jahres“ gekürt.
Im Jahr 2011 wurde die Privatbrauerei Zwettl mit dem Niederösterreichischen Tourismuspreis ausgezeichnet.
Die Brauerei dominiert die Südeinfahrt in die Stadt Zwettl (11).
Seit 1993 legt die Brauerei Zwettl regelmäßig eine Serie künstlerisch gestalteter Bierdeckel auf: die Serie "Kunst am Bierdeckel"
(14-18)
Aus der Edition 2005 Bruno Haberzettl (15-17) und Edition 2003 L. Kubizek, die „Waldviertler Geisterwerkstatt“ betreffend, die inzwischen nicht mehr existiert.
Die Brauerei Zwettl wurde im Jahre 1708 gegründet, aber auch schon vorher wurde Bier gebraut. Die Mönche des Zisterzienserstiftes brauten schon um das Jahr 1500 Bier. Am Anfang war es eine ,,Stiegenbrauerei“. Im Jahre 1710 lies Paul Graf eine Wasserleitung legen, die seine Brauerei mit klaren Quellwasser versorgt.
1890 erwarb der Deutsche Brauer Georg Schwarz die Brauerei. Seit dem heißt sie Privatbrauerei.
Die Privatbrauerei Zwettl Karl Schwarz GmbH ist seit 1890 im Familienbesitz. Bedingt durch die alte Brauerei führt auch die Stadt Zwettl seit dem Jahr 2000 den Titel Braustadt. Privatbrauerei_Zwettl
Brauerei-Geschichte
Fromme Wegbereiter & barocker Unternehmergeist: die Anfänge der Waldviertler Braukultur.
Als 1708 die heutige Privatbrauerei Zwettl gegründet wird (1), kann die Stadt bereits auf eine beachtliche bierkulturelle Tradition zurückblicken.
Bereits 1710 lässt Paul Graf eine Leitung legen, die sein Brauhaus mit quellklarem Wasser versorgt. Die Gasse neben dem Privathaus (5+8), auf dem sich Sprüche wie „Wasser trinkt der Mensch nur dann, wenn er gar nicht anders kann“ befinden (7), heißt „Wasserleitungsstraße(6).
Rund 60 Jahre nach der Gründung der „Stiegenbrauerei“ wird ihr Wert auf damals sehr beachtliche 1.500 Gulden geschätzt.
Von der Stiegen- zur Privatbrauerei: die Ära Schwarz beginnt
1890 erwirbt der aus Bayern ins Waldviertel zugewanderte Brauer Georg Schwarz die Brauerei (3-4), die als „Privatbrauerei Zwettl“ heute von seinem Ururenkel Karl Schwarz geführt wird. Meilensteine des technischen Fortschritts sind insbesondere die Elektrifizierung (1897) und der Einsatz von Kühlmaschinen, die ab 1918 die Frische des Biers bewahren (2). Als Carl Schwarz 1930 die Leitung des Unternehmens seinem Sohn Heinrich übergibt, liegt die Jahresproduktion bei einem neuen Rekordwert von 6.000 Hektoliter.
Durch die desaströse Wirtschaftslage ab 1930 fällt der Jahresausstoß seit Jahrzehnten erstmals unter die 3.000-Hektoliter-Marke. Trotz der widrigen Umstände gelingt es, die Produktion aufrecht zu erhalten und Arbeitsplätze in der damals noch recht strukturschwachen Region zu sichern.
Die ersten Jahre nach dem Krieg sind geprägt von der Überwindung der Mangelwirtschaft. Mit der Verfügbarkeit von ausreichenden Mengen an Hopfen (13-14) und Braumalz setzt bei der Privatbrauerei Zwettl ein dynamischer Aufschwung ein. 1959 übernimmt Karl Schwarz in vierter Generation die Leitung der Brauerei und treibt die Modernisierung und Mechanisierung voran.
Schon 1960 wird eine vollautomatische Füllanlage in Betrieb genommen, die 500 Flaschen pro Stunde füllen kann, aktuell laufen in der Privatbrauerei Zwettl bis zu 30.000 Flaschen pro Stunde durch die Füll-, Etikettier- und Verpackungsstraßen.
In jüngster Vergangenheit wurden die Möglichkeiten der Brauerei erneut erweitert (9+10) und moderne Logistik- und Abfüllhallen geschaffen. (12)
Etwa 100 Mitarbeiter sind am Erfolg der Marke Zwettler beteiligt, und mit diesem Personalstand ist die Privatbrauerei Zwettl einer der größten Arbeitgeber im Wirtschaftsraum Waldviertel.
2008 wurde die Brauerei zum „Niederösterreichischen Familienunternehmen des Jahres“ gekürt.
Im Jahr 2011 wurde die Privatbrauerei Zwettl mit dem Niederösterreichischen Tourismuspreis ausgezeichnet.
Die Brauerei dominiert die Südeinfahrt in die Stadt Zwettl (11).
Seit 1993 legt die Brauerei Zwettl regelmäßig eine Serie künstlerisch gestalteter Bierdeckel auf: die Serie "Kunst am Bierdeckel"
(14-18)
Aus der Edition 2005 Bruno Haberzettl (15-17) und Edition 2003 L. Kubizek, die „Waldviertler Geisterwerkstatt“ betreffend, die inzwischen nicht mehr existiert.
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