Hallo Winnie,
ich weiß leider nicht, aus welcher Gegend Du schreibst, aber ich hätte da einen sehr guten Tipp für Dich:
Die
volkskundlichen Museen und die
Freilichtmuseen produzieren für die Besuchervorführungen normalerweise nach traditionellen Methoden und verkaufen die bei der Vorführung produzierten Stoffe oft sehr günstig. Das besonders interessante dabei ist, dass Du dort etwa Stoffe aus Flachs bekommst, die im Handel gar nicht mehr erhältlich sind. Ganz toll bei den volkskundlichen Museen ist, daß Du dort auch (eintägige oder mehrtägige) Kurse machen kannst, also zB. selber weben, filzen, Brot backen, Krapfen backen, Wollspinnen, Fassbinden, Volkstanzen, Korb flechten, musizieren, Sticken, Flachs brecheln etc.
Ich habe im Lauf der Zeit eine Reihe solcher Museen besucht und kann Dir nur ein paar Beispiele nennen:
- das
"Museum Tiroler Bauernhöfe" in Kramsach.
- das
"Salzburger Freilichtmuseum in Grossgmain" bei Salzburg.
- das
"Freilichtmuseum Stübing" bei Graz.
Es müssen auch nicht immer die "grossen" Museen sein, die haben vielleicht wegen der Besuchermenge nicht immer den privaten Charme. Die ganz kleinen Freilichtmuseen bieten oft das schönste Angebot.
Mir hat persönlich - also meine subjektive Meinung - in Bezug auf Freundlichkeit und Kursen das
"Freilichtmuseum Stehrerhof" in Oberösterreich am besten gefallen. Die Leute dort sind so unglaublich nett, dass sogar die Bewohner von Neukirchen an der Vöckla immer wieder kommen und den Besuchern die Geräte erklären! Berit (SAGEN.at) wünscht sich dort den Kurs am Spinnrad und den Web-Kurs im Sommer, was wir sicher machen werden - ich für meinen Teil werde halt' derweil Mostpressen lernen...
Auch in Deutschland, der Schweiz und sonst auch allen anderen europäischen Ländern gibt es solche volkskundliche Museen, obwohl viel spannender für die ganze Familie als stundenlang etwa für die "Mona Lisa" anstellen, haben diese leider nicht deren Werbebudget...
Wolfgang (SAGEN.at)