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Ahnenforschung

Rabenweib

Active member
Wer von euch betreibt eigentlich Ahnenforschung?
Meine Oma hat ja glücklicherweise ein Gedächtnis wie ein Elefant und so konnte ich bisher schon viele viele Geschichten, Daten und so weiter aufschreiben.
Einmal hat sie mir etwas über das Grestner Schloss Stiebar erzählt, aber ich hatte vergessen, was da war.
Als ich vor Kurzem in Gresten am Schloss vorbei fuhr, erinnerte ich mich wieder daran und hab nochmal nachgefragt.
Oma erzählte mir folgendes:

Die Urgroßmutter meiner Oma ( also meine UrUr-Großmutter) hieß Elisabeth Kainz und hat beim Grafen (Otto Graf von Seefried) als Bedienstete gearbeitet.
Sie hatte zwei Söhne, Richard und Johann Kainz (beide trugen den ledigen Namen der Mutter).
Es stellte sich heraus, dass beide Söhne vom Grafen waren!
Somit fließt in meinen Adern ein klitzekleiner Tropfen blauen Blutes. *hihi*

(Admin: Link existiert nicht mehr)

Liebe Grüße, Sonja
 
Hallo Sonja, das ist ja interessant! Vielleicht habt ihr noch Erbschaftsansprüche
auf eine alte Burg(ruine)? - Wie immer: wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich
weiterforschen, denn angefangen habe ich. Was kam heraus: Obwohl ich meinte,
eine echte Westfälin zu sein, kommen doch einige Vorfahren aus dem Osten
(Polen), früher Ostpreußen bezw. dem Namen nach aus der ehemaligen DDR,
denn dort habe ich den Ort Reckwitz ausgemacht. Der Name meines Mannes
"Berkenhoff" ist wohl aus dem Sauerland. Wir wurden auch schon mehrfach
von Familienforschern angeschrieben, haben aber noch nicht die richtige "Linie"
gefunden. Leider sind alle älteren in der Familie verstorben und es wurde
versäumt, ihr Wissen aufzuschreiben. Man kann natürlich in den Meldeämtern
und Kirchenbüchern weiterforschen, wenn s.o. - Es ist schön, seine Wurzeln
zu kennen, wenn es denn nicht "ausartet", wie es bei den Nazis war
(Ahnenpaß).-Ulrike
 
Da kann ich auch was zu beisteuern:
Unsere Familie kann man bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen, um 1750 ist einer als Soldat ans Kap der Guten Hoffnung gezogen. Ein bischen bei Google gesucht und ein Buch über Einwanderer nach Südafrika brachte heraus, dass er wohl scheinbar Kinder dort gehabt haben muss. Es lagern noch weitere Akten in Südafrika, nur wie drankommen?
 
@Sonja: Frau Gräfin, wir hoffen, Euer Hochwohlgeboren wird noch weiter mit uns korrespondieren :)

Bei mir ist es wie mit - glaube ich - 50% der Österreicher so, dass sie böhmische Vorfahren haben, wenigstens von mütterlicher Seite her weiß ich das. Meine Großmutter väterlicherseits hat leider nie verraten, wer der Vater ihres Sohnes war. Das hat meinen Vater sehr getroffen und verstört und mich natürlich von einer Seite der Vorfahren abgeschnitten. Ob das gut oder schlecht ist, kann ich jetzt nicht mehr beurteilen.
 
Ich finde das ist auch ein bisschen wie "Schnitzeljagd"... man kriegt hier ein Stück und dort ein Stück und langsam setzt sich da ein Bild aus lauter einzelnen teilen zusammen.
Mein Mädchenname ist übrigens BENATZKY... meine Eltern haben auch das Grab von Ralph benatzky (das weiße Rössl am Wolfgangsee) schon besucht aber wir haben bis heute nicht rausfinden können, ob wir mit ihm verwandt sind oder nicht. :)

Alles Liebe, Sonja
 
Na, so ein Halodri - wenn das der oite Kaiser gwußt hät, was der angeheiratete Enkel mit die Stubenmadl treibt!
Hat die Gräfin Gabriele Kinder? Da würd ich mich mal schlau machen ;).

Bei mir gabs nix zu erben, außer einer böhmischen Großmutter väterlicherseits. Eine Frau Weber, geboren in Mähren.
Die andere Großmutter war Magd und starb mit 24 an Lungentuberkulose, ihr Kind musste sie nach der Geburt weggeben, sonst hätte sie nicht am Hof bleiben dürfen. Ob der Bauer im Spiel war? Naja, was mach ich mit ´nem Bauernhof :nixweiss:.
 
Hallo Sonja!
Ahnenforschung ist sehr interessant, mache das schon lange und wenn du dazu etwas brauchst so schau halt in den Matrikenbüchern der Diözese St. Pölten nach, die jetzt online sind. Allerdings musst du im Lesen von den manchmal furchtbaren Handschriften der einzelnen Pfarrer doch etwas bewandert sein.
Viele Grüße
Gerhard
 
mein Nachname ist ein Herrkunftsname und sagt an , das ein Jude von Schlesien kommend nach Deutschland eingewandert ist.
Weitere Namen sind :S ...... : berittener Kaiserlicher Förster, der Sohn war Beamter bei der Bahn bis der Krieg kam.
Heinke , eine Handwerker und Bauernfamilie in Altpoderschau Thüringen.
Schmalz, Brügmann, Frabrikanten und Kaufleute im Bergischen Land.
Kotte Fabrikanten in Elsenfeld
 
Bei uns sind es väterlicherseits neun Generationen, die zurückverfolgt werden konnten; mein Vater hat sich da sehr viel Mühe gemacht -man hatte damals die heutigen Möglichkeiten der Internetrecherche ja noch nicht.
Interessant die aufgefundenen Berufe der Vorfahren, die vor allem im Raum BaWü lebten.
Dresdner
 
Hallo Elfie!
Geh mal rein unter "Diözese St. Pölten.Ahnenforschung", da findest du dann von selbst weiter und kannst in den Matriken die einzelnen Pfarren suchen und dann die Tauf- Heirats- und Sterbebücher aufrufen.
Viel Vergnügen mit deinen Ahnen
Gerhard
 
Hallo Gerhard,
danke, mach ich. Hab erst kürzlich die Dokumente meiner Eltern eingescannt, weil sie schon auseinander fallen und bin dabei auf interessante Details gestoßen, die mich sicher auf die richtige Fährte führen.
Liebe Grüße, Elfie
 
Hallo Elfi!
Habe vergessen dir zu sagen, dass du aus Datenschutzgründen nur auf 100 Jahre zurückliegende Ereignisse Zugriff hast.
Trotzden viel Spass
Gerhard
 
Hallo Gerhard,
hab ich schon bemerkt :(, aber es gibt wunderbare Handschriften zu entdecken und ich muss ja nur noch 16 Jahre warten :D.
An sich stehen da nur Name und Datum, beides ist mir ja bekannt. Da steht ja in den Dokumenten mehr, z.B. dass die Eltern meiner Großmutter, die ja als Magd meine Mutter nach der Geburt hergeben musste, selber noch Bauern waren.
In den Handschriften werde ich noch öfter schmökern, das ist auch bei meinen Dokumenten interessant, dass mein und meiner Mutter Taufschein der selbe Pfarrer geschrieben hat und die Urkunden meiner Geburt, Heirat meiner Eltern, Sterbeurkunde meines Vaters und 2. Heirat meiner Mutter der selbe Standesbeamte, alles per Hand.
Allein schon deshalb nochmal danke für den Tipp :)
Lg. Elfie
 
Bei direkter Abstammung bekommst Du in der Regel auch jüngere Daten. Hat mir neulich ein Forenteilnehmer erzählt, der über seinen Großvater recherchiert hat.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ich hatte einmal die Gelegenheit, den Ahnenpass meines Großvaters anzuschauen - leider ist der Pass seit dem Tod meines Opas nicht mehr auffindbar.

Jedenfalls kann ich mich noch erinnern, dass eine seiner Vorfahrinnen im Alter von 38 einen 17 - jährigen geheiratet hat - zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Leider kann ich mich an die Namen nicht mehr erinnern, hätte mir das wohl aufschreiben müssen.

Eine meiner Urgroßmütter stammte aus Gnadenwald und soll im selben Haus wie Josef Speckbacher geboren sein, allerdings war sie nicht mit ihm verwandt. War ja auch ein gutes Jahrhundert später.

Wer sich auf die Suche nach in die USA ausgewanderten Angehörigen machen will, kann die Datenbanken von Ellis Island durchforsten:


Ich bin da schon fündig geworden - 2 Urgroßonkel habe ich da gefunden, und einige interessante Fakten dazu. :)
 
@ ulli292: Das ist ja ein interessanter Hinweis - vielen Dank!
Meine Güte, was da für eine enorme Digitalisierungsarbeit dahintersteckt...

Eine traumhafte Datenbank :smiley_da

Wolfgang (SAGEN.at)
 
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