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Rosslyn Chapel, Schottland
TeresaMaria

Rosslyn Chapel, Schottland

Heiliger Gral, Templerorden, Freimaurer....
Spätestens seit der Schlußsequenzen von Dan Browns "Da Vinci Code" ist in den Köpfen vieler Leser oder Kinobesucher die Kapelle nahe Edingburough eng mit Templer- und Freimaurergeschichte verknüpft. Es gibt aber auch Gegenstimmen, wie die Veröffentlichung "The Rosslyn-Hoax". Ungeachtet dessen ist die Kapelle von sehr hohem ikonografischen Reiz. Außerdem war sie bereits eine Pilgerstätte, auch für europäische Freimaurer, vor den genannten Veröffentlichungen. Logen, auch Mitglieder der Forschungsloge Quatuor Coronati Hamburgensis unternahmen Gruppenfahrten zu Schottlands mythischstem Ort.


Die Rosslyn-Kapelle (Rosslyn Chapel), ursprünglich Collegiate Chapel of St. Matthew genannt, ist eine Kirche aus dem 15. Jahrhundert in dem Dorf Roslin bei Edinburgh in Schottland.

Entworfen wurde die Kirche von William Sinclair, Baron of Roslin (* 1410; † 1484), Mitglied der St. Clair Familie aus der Normandie in Frankreich.Gebaut wurde erst 1456 und nicht wie häufig angenommen 1446.[1] Der Grundriss entspricht dem des Herodianischen Tempels in Jerusalem. Der Bau dauerte 40 Jahre. Unterbrochen wurde er 1484 nach dem Tod von Sinclair, der in der Kirche begraben wurde. Rosslyn Chapel wurde als Stiftskirche des heiligen Evangelisten Matthäus kreuzförmig geplant. Die Mauern wurden aus lokalen Sandstein errichtet. In den Gewölben der Kirche ruhen die Sinclair-Ritter.
Wiliam war der Name des ersten sowie des letzten Ritters, der hier auf diese Art beigesetzt wurde. 1484 wurde Wiliam der Stifter in der Kapelle begraben. Nachforschungen ergaben, dass Wiliam der Stifter auch einige Ahnen in die Kapelle überführen ließ. So erinnert ein Stein auf dem Denkmal in der Nordwestecke der Kapelle an Sir Wiliam Sinclair von 1297, einem Grand Prior der Tempelritter. Henry Sinclair, Earl of Orkney, der 1345 im Robin Hood Turm von Roslin Castle geboren wurde, liegt ebenfalls in Rosslyn Chapel.
1650 wurde ein Namensvetter des Stifters, ein Wiliam Sinclair, der in der Schlacht von Dunbar am 3. September 1650 gefallen war, ebenfalls in der Kapelle beigesetzt.
Die Familie Sinclair blieb während der Reformation dem katholischen Glauben treu. Sie mussten deshalb ihre Gottesdienste aus der Rosslyn Chapel in die eigene Schlosskapelle verlegen. Um 1650 diente Rosslyn Chapel als Quartier für Oliver Cromwells Soldaten und Pferde. Der Kommandeur der Truppen, General Monck richtete in der Kapelle allerdings keine dauerhafte Kaserne ein.
1847 besuchte Königin Viktoria Rosslyn Chapel und regte die Sanierung der Kapelle an. 1860 beauftragte der Großmeister der schottischen Logen, James St Clair-Erskine, 3rd Earl of Rosslyn, den Architekten und Freimaurer, David Bryce, mit der umfangreichen Restaurierung der Kapelle.
Die Kapelle wird derzeit umfangreich restauriert. Dazu gehören u.a. Arbeiten am Dach, Steinmetzarbeiten an der Innen- und Aussenfassade, Glasmalereien in den Fenstern und die Restauration der Orgel.

In Rosslyn Chappel befinden sich die Lehrlings- und die Meistersäule, die mit den Säulen Jachin und Boas und mit den Freimaurern in Verbindung gebracht werden, ebenso die Darstellung einer Initiation in Stein. Daneben gibt
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Kapellen, Wallfahrtskapellen
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TeresaMaria
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