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Reste alter Fresken auf Hausfassade
dahnoon

Reste alter Fresken auf Hausfassade

Reste alter Fresken auf Hausfassade in der Bäckerstraße, Wien 1
Quelle Stadtflaneur
Nr. 12: Das Haus hat eine sichtbare Bausubstanz die bis in das 13. Jh zurückgeht. Das kleine Spitzbogenportal neben dem Haupteingang stammt aus dieser Zeit. Dazu gehört auch die tonnengewölbte Einfahrt mit sechs rund- und spitzbogigen Schlitzfenstern und die linke Wand mit original erhaltenem gotischen Verputz und roter Fugenmalerei. Weiter Um- und Zubauten stammen aus dem 15. und 16. Jh. 1775 wurde es von Charlote Gräfin von Nimtsch erworben. 1823 erhielt es durch einen Umbau sein heutiges Aussehen. Es ist eines der wenigen Häuser, die noch eine alte, aufgemalte Hausnummer besitzen. Auffallend sind der Renaissance-Erker und das 1978 freigelegte Fresko Wo der Wolf mit der Kuh am Brett spielt.
Mit dem Fresko am Haus Nr. 12 werden teils amüsante Geschichten verbunden. Eine Variante erzählt von einer Liebesgeschichte in der Andreas Wolf, Anastasius Kuh und Wolfs Mündel Amalie den Hintergrund für das Fresko bilden, manche sehen jedoch im Fresko eine Kritik an den Jesuiten und der Gegenreformation. Wolf und Kuh stehen für Protestanten und Katholiken, die Figur im Hintergrund ist ein Notar (mit Fliegenklatsche) der sich an dem Gegensatz zu bereichern versucht, oder wartet auf welche Seite er sich schlagen soll.
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Fresken und Fassaden
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dahnoon
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