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Gräber- und Gedenkstätte für unsere Hunde u. andere Tiere.
Cornelius Fabius

Gräber- und Gedenkstätte für unsere Hunde u. andere Tiere.

Auf dem Familiengrund fallen immer mal wieder Arbeiten an, sei es die kleine und große Baumpflege oder Arbeiten wie Büsche oder andere Pflanzen einpflanzen oder umpflanzen. Immer war hier ein Hort, eine Oase des Zurückziehens auch für Tiere wie Rehe und Hasen und damit auch eine Ehrerbietung vor dem Erkennen des Lebens. Bereits im Kindesalter war der Tod eines Tieres für uns ganz normal, ebenso auch eine würdige kleine Grabstätte anzulegen, nicht nur die eigenen Tiere (Hunde), denn auch die Vielfalt der Vögel, die Eichhörnchen, Igel sowie die Rehe und Hasen/Kaninchen, genossen stets eine liebevolle Zuneigung und Hingabe. Wie oft verbrachte man Zeiten der Beobachtungen, des studieren und der Lehre all dieses zu pflegende Leben hier.

So entstand vor langer Zeit dieser heilige Hain inmitten unseren Hallenwaldes, welcher von Zeit zu Zeit, immer wieder unterschiedliche Formen annahm. Steine, welche einst durch Gletscherverschiebungen hier in den Nordraum gelangten, befinden sich hier, diese werden noch alles Menschliche überdauern. Hier ruhen neben fünf Großhunden auch eine Katze, Goldhamster nebst Nachwuchs sowie ein Eichelhäher und ein weiterer Vogel. Blumen und eine Kerze wie auch zwei Fackeln brennen am Durchgang in jenen Nächten und Tagen, in welchen wieder ein Grab angelegt worden ist.

Derzeit gibt es einige weitere Baumaßnahmen. Man selbst erfährt dabei auch immer wieder an sich selbst, wie man mit dem Naturraum immer zusammenwächst, an etwas schafft, was über dem eigenen Sein steht und man sich den metaphysischen Gedanken hingibt. Die Natur in ihrem Sein und Werden, wird die Stätte mehr und mehr vereinnahmen, bis kühlere Zeiten sie dann wieder freilegen werden im ewigen Kreis der Jahreszeiten.
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Medieninformationen

Kategorie
Friedhofskultur
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Cornelius Fabius
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