Heute anlässlich eines Museumsbesuches der Fuchs Villa fotografiert.
1992- 1996 arbeitete Ernst Fuchs an der Fertigstellung des Brunnenhauses “Nymphäum Omega”. Es wurde am Fuße der Parkanlage zwischen erster und zweiter Otto Wagner –Villa im byzantinischen Stil errichtet. Jedes Detail ist vom Künstler entworfen, die dreimal gebrannten Keramikreliefs und die Bronzekapitäle handgefertigt. Auf dieser Seite des Grundstückes befinden sich zahlreiche natürliche Quellen und die tausendjährige Eiche, die älteste Eiche von Wien. Die Stirnseite des Nymphäums ziert das bronzene „Christophorus-Relief“. Vorgelagert ist der Moses-Brunnen, farbenprächtig glänzend mit Tiffany-Glasmosaik belegt. Im Brunnenhaus befinden sich das Madonnenfenster und die vergoldeten Engel der Apokalypse.
Quelle [
https://www.ernstfuchsmuseum.at/?id=13&raum=9]
Den Besuch des Fuchs-Museums kann ich nur ausdrücklich empfehlen, das ist ein ganz besonderes Erlebnis!
Ernst Fuchs (* 13. Februar 1930 in Wien; † 9. November 2015 ebenda) war ein österreichischer Maler, Grafiker, Bildhauer, Bühnenbildner, Architekt, Komponist, Autor, Philosoph und Visionär. Er gilt als ein Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
Ernst Fuchs wurde 1930 als einziges Kind von Maximilian und Leopoldine Fuchs in Wien geboren; väterlicherseits waren seine Vorfahren jüdischer Herkunft. Als sein Großvater Siegmund in die USA und sein Vater nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938/39 nach Shanghai emigrieren mussten, wurde er nach antisemitischen Anfeindungen 1942 römisch-katholisch getauft. Er selbst suchte sich seinen Taufnamen aus: Ernst Peter Paul (nach Peter Paul Rubens, dem Lieblingsmaler des damals 12-Jährigen). Ab etwa 1942 erhielt Fuchs erste Unterweisungen im Zeichnen und Malen durch den Maler und Restaurator Alois Schiemann, den Bruder seiner Taufpatin. Bis zum fünfzehnten Lebensjahr erhielt er Unterricht in Bildhauerei und Malerei bei Emmy Steinböck und Fritz Fröhlich an der Malschule St. Anna in Wien.
Von 1946 bis 1950 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien, zuerst unter Robin Andersen, dann unter Albert Paris Gütersloh. Eine erste Einzelausstellung gab es 1949 in Paris, wohin er 1950 übersiedelte. Es folgten bis 1956 Reisen nach Amerika, Italien, Spanien und England. 1957 hielt er sich längere Zeit im Dormitio-Kloster am Berg Zion (Israel) auf und beschäftigte sich mit Ikonenmalerei. 1962 kehrte er nach Wien zurück, wo er eine Professur erhielt. Er zählt zusammen mit Wolfgang Hutter, Arik Brauer, Rudolf Hausner und Anton Lehmden zu den Gründern der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. 1972 erwarb er die Otto-Wagner-Villa und begann dort mit der Brunnenanlage Nymphäum Omega mit der Verwirklichung seiner architektonischen Vorstellungen. Das renovierte Gebäude dient heute als „Privatmuseum Ernst Fuchs“ und Veranstaltungsort. Quelle Wiki.
Ursprünglich wollte ich nur die nahe Albertinische Wasserleitung besuchen, aber heimgefahren bin ich dann mit einer handsignierten Radierung von Ernst Fuchs! :)
Der Kuss des Pan
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